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Vortrag „Wohnraumanpassung und Zuschüsse“

18. April 2024 - 15:00 - 16:30 CEST

mit Natalia Heuser, Hessische Fachstelle für Wohnberatung AWO Bezirksverband Hessen-Nord e.V.
Weitere Infos zur Veranstaltung sind bei der Beauftragten für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung, Katrin Fink, Tel. 06171 502289, erhältlich. Hier wird auch um Anmeldung gebeten.

Katrin Fink, Beauftragte für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung hat den Fachvortrag zur Information zum Wohnen im Bestand organisiert. Leider beschäftigen sich viele erst mit dem Thema Wohnraumanpassungen, wenn schon Erkrankungen und Einschränkungen vorhanden sind und der eventuell aufwändige Umbau zu der sowieso schon stressigen und belastenden Zeit dazukommt. Daher ist es wichtig, schon rechtzeitig an später zu denken.
Verschiedene Umstände, wie etwa eine plötzliche Krankheit oder ein Unfall, können es notwendig machen, die gewohnte Umgebung umzugestalten. Ein altengerechter Wohnraum hilft, sich auch weiterhin frei und sicher bewegen zu können. Insbesondere das Badezimmer und der Zugang zur Wohnung oder zum Haus werden schnell zum Hindernis, wenn Menschen in ihrer Mobilität oder Wahrnehmung eingeschränkt werden. Auch das Thema Demenz nimmt in der häuslichen Versorgung einen immer größeren Raum ein. Hier geht es hauptsächlich um die Gewährleistung von Sicherheit und um orientierungsfördernde Maßnahmen für die Betroffenen.
Besonders günstig ist es natürlich, schon bei der Auswahl zukünftiger Wohnräume auf barrierefreie Verhältnisse zu achten bzw. bei einem Neubau diese Anforderungen mit einzuplanen. Vorausschauende Planung kann später viel Geld und Zeitaufwand sparen und das Älterwerden in den eigenen vier Wänden ermöglichen!
Zu beachten wäre hierbei zum Beispiel: Gibt es einen ebenerdigen Zugang zur Wohnung/zum Haus? Ist der Hauseingang überdacht, gut beleuchtet und die Hausnummer gut zu erkennen? Sind Treppenstufen gut erkennbar? Kann man sich beim Treppensteigen festhalten (Handlauf)? Sind die Räume und der Flur groß genug? Ist die Beleuchtung überall ausreichend hell (auch vor der Wohnungstür)? Sind die Türen breit genug (ideal für Rollstuhl und Rollator sind 90cm)? Wo sind Stolperfallen (Stufen, Schwellen, Teppichkanten)? Ist der Fußboden rutschig oder trittsicher? Gibt es ausreichend Bewegungsflächen, beispielsweise im Flur, im Bad (ein Rollstuhl benötigt 150x150cm)? Kommt man im Bad gut zurecht (Toilettenhöhe, ebenerdige Dusche, Haltegriffe)? Geht die Badezimmertür nach außen auf? Können Arbeitsflächen, Lichtschalter, Türklinken und Türöffner gut erreicht werden? Auch aus einer sitzenden Position heraus (Rollstuhl)? Kann man im Notfall schnell Hilfe rufen? Der Fachvortrag soll helfen, sich auch weiterhin frei und sicher zu bewegen oder gleich vorausschauend zu planen.
Wer sein Zuhause – gleichgültig, ob Mietwohnung oder Eigenheim – barrierefrei gestalten will, erhält im Fachvortrag folgende Informationen: Informationen zu Hilfsmitteln (beispielsweise Haltegriffe, Mobilitätshilfen); Beratung für die Wohnraumanpassung (zum Beispiel Sanitärbereich, Zugang); Verbesserungsvorschläge und Planungstipps;Informationen über Kostenträger und mögliche Zuschüsse;
Folgende Stellen beraten: VdK-Fachstelle für Barrierefreiheit – Barrierefreies Wohnen und Leben, Gärtnerweg 3, 60322 Frankfurt a. M., Telefon: 069 714002 58, E-Mail: barrierefreiheit.ht@vdk.de, Beratung nach Terminvereinbarung; Allgemeine Wohnraumberatung für Kunden, Caritas Pflege und Betreuung Oberursel, Telefon 06172 59760170

 

Details

Datum:
18. April 2024
Zeit:
15:00 - 16:30 CEST
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Rathaus Oberursel
Rathausplatz 1,
Oberursel,
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Veranstalter

Stadt Oberursel