Das Festival „Frankfurt liest ein Buch“ thematisiert in diesem Jahr mit dem Roman „Zebras im Schnee“ von Florian Wacker die 1920er und 30er Jahre, in denen sich die Fragen der Moderne nach neuen Blickwinkeln für Architektur und Fotografie stellten. In Hofheim am Taunus liegt die Villa Roederstein, in der die Protagonistin des Romans, die Fotografin Ella Burmeister, Zuspruch durch die bekannte und in Frauenfragen engagierte Künstlerin Ottilie Roederstein erfährt.

Auf der Spurensuche nach Ella Burmeister wird die Lesung im Atelier Roederstein stattfinden. Der Autor des Romans wird dort schwerpunktmäßig die Begegnungen der beiden Frauen vortragen. Das Thema Architektur der Zeit wird durch Wissenswertes ergänzt, das Mark Wahrenburg, der Besitzer der Villa, über den Architekten Hermann Kopp zu berichten weiß.

Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Für seine literarischen Arbeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien. Unter anderem war er Stadtschreiber für Kinder- und Jugendliteratur der Stadt Mannheim und wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet.

Eintritt 12 Euro, Mitglieder 10  Euro. Vorverkauf ab 10. April (10 Uhr) online direkt hier, unter www.kunstvereinhofheim.de oder in der Buchhandlung Tolksdorf. Jugendliche bis 18 Jahre frei bei vorheriger Online-Anmeldung.