Lokalhistoriker Hermann Groß aus Falkenstein

Das Leben im Hochtaunus war durch die harte Arbeit in der Landwirtschaft geprägt. Die Menschen waren lebenslang mit ihren Dörfern verbunden. Gegessen wurde, was das Dorf hergab, was durch die schlechte Bodenqualität im Taunus sicher nicht optimal war. Um über den Winter zu kommen, war Vorratshaltung nötig. Die Häuser hatten meist nur einen Raum, in dem die Familie wohnte. Hunger, Krieg und Krankheit waren allgegenwärtig. Mühlen und Handwerker brachten die erste gewerbliche Entwicklung in den Taunus. Schulbildung fand anfangs nur im Winter und auch nur für die Knaben statt. Glücklich konnte sich schätzen, wer eine begehrte Anstellung im Umfeld des aufkommenden Kurbetriebs in Bad Homburg erhielt.

Herrmann Groß versetzt mit mehr Details in die Vergangenheit und Teilnehmende bilden sich ein eigenes Urteil, ob wirklich früher alles besser war.

Der Geschichtsverein freut sich auf Besuch. Gäste sind herzlich willkommen und der Eintritt ist frei.

Mehr Informationen unter https://www.geschichtsverein-usingen.de/Aktuelles/

Bild: Walkmühle – Quelle: Stadtarchiv Usingen