Mitte Juni 1904 fand das erste internationale Autorennen in Deutschland statt. Die 141 km lange Rennstrecke, die viermal durchfahren werden musste, führte von der Saalburg quer durch Usingen nach Weilburg, Limburg, Königstein zurück zur Saalburg. Benannt nach dem Zeitungsverleger James Gordon Bennett Junior (1841 – 1918) war dieser Leistungsvergleich der Automobilhersteller der Vorgänger der Grand Prix Rennen. Angeblich war Kaiser Wilhelm II. an der Streckenauswahl durch den Taunus beteiligt. Damit er das Rennen auch adäquat besuchen konnte, wurde ihm eine imposante und teure Kaisertribüne gebaut. Mit ihm kamen mehr als eine Million Zuschauer zum Anfang des Automobilsports in Deutschland. Leider gewann diesmal nicht Mercedes mit seinem Fahrer Camile Jenatzy, sondern der Franzose Léon Théry mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 87 km/ Std, was heute auf dieser Strecke legal nicht zu überbieten ist.

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