Poetry Slam ist schon längst kein Geheimtipp mehr. Die Künstler:innen haben sechs Minuten Zeit, selbstgeschriebene Texte zu präsentieren und dürfen für ihre Performance keinerlei Hilfsmittel nutzen. Am Ende entscheiden die Zuschauer, wer den Wettbewerb gewinnt. Lyrik und Prosa, Politik und Leichtigkeit, Comedy und Kurzgeschichte schaffen im Wechsel einen unvergleichlichen Unterhaltungsfaktor und stellen die Publikumsjury vor die schwierige Aufgabe, Beiträge zu vergleichen, die unvergleichlich sind.

Laura Paloma aus Frankfurt erzählt auf der Bühne von Alltagsgeschichten, analogen Geräten und intensiven Gefühlen und unterhält das Publikum mit einer Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit. Der Frankfurter Uli Höhmann ist ein Spätberufener. Geboren 1973 steht er erst seit 2020 mit seinen satirischen Texten und Geschichten auf Poetry-Slam-Bühnen. Gelernt hat er das Rüstzeug beim Radio, denn er schreibt, spricht und produziert seit fast 25 Jahren Satire-, Glossen-, Sketch- und Comedy-Serien. Genauso lange ist er Journalist, was er in seinem zweiten Bühnenprogramm „Gab’s Tote?“ aufarbeitet, mit dem er das Genre Pressekabarett begründet hat. Tim Kuppler, ebenfalls aus Frankfurt, ist seit etlichen Jahren eine feste Größe in der Poetry-Slam-Szene in der Region und darüber hinaus. Verena Arndt Verena kommt ursprünglich aus Münster und zog 2007 zum Studium nach Mainz, wo sie seit einiger Zeit an ihrer Doktorarbeit in
Theaterwissenschaft schreibt und derzeit am Staatstheater Wiesbaden arbeitet. Kreative Texte schreibt Verena schon seit sie verstanden hat, wie man Buchstaben auf Papier zu Wörtern zusammenfügt. Seit 2023 liest sie diese Texte auch bei Poetry Slams. Über die offene Liste hat es Franz-Peter Budde geschafft. Franz Peter Budde, Deutschlehrer aus Königstein, hat Freude daran, selbstgeschriebene Texte zu performen. Bisher hat er sowohl Lyrik- als auch Prosatexte verfasst, die nach seinem Dafürhalten bühnentauglich sind, denn im Rahmen des Schulkabaretts vermochten sie das Publikum köstlich zu unterhalten. Hanna im Einklang aus Frankfurt streut musikalische Blitzlichter ein.

Jeden Monat wird ein Platz beim Poetry Slam Friedrichsdorf über eine offene Liste vergeben, bei der sich jeder bewerben kann, der Interesse hat, selbst geschriebene Texte vorzutragen. Wer sich für den Termin im März bewerben möchte, schickt eine Mail an kuenstlerkiste.ev@gmail.com.

Moderiert wird das Event vom Friedrichsdorfer Urgestein Katharina Marosz.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit von Garniers Keller und der Künstlerkiste e.V.

Karten kosten 13 Euro (ermäßigt 9 Euro) und sind erhältlich unter www.eventim-light.com oder können reserviert werden beim Garniers Keller unter Telefon 06172 72087, E-Mail: garnierskeller@gmx.de. Informationen unter www.garnierskeller.de. Restkarten sind auch an der Abendkasse erhältlich.

Bild: Verena Arndt C Künstlerkiste eV