Bunte Drachen in luftiger Höhe – aber sicher!

Symbolbild vom Drachenfest im Wehrheim 2023. - Foto: pit

18. September 2025

Überregional (ut). Der Herbst steht vor der Tür: Die Blätter färben sich allmählich bunt und auch der Wind frischt auf – das lädt zum Drachensteigen ein. Egal ob groß, farbenprächtig oder handlich klein: Drachenfliegen fasziniert alle, ob Jung oder Alt. Dabei gilt jedoch: Sicherheit hat Vorrang. Besonders in der Nähe von Stromleitungen ist Vorsicht geboten. Gerät ein Drachen in eine Freileitung, drohen nicht nur Stromausfälle – vor allem besteht akute Lebensgefahr durch Stromschläge. 

Damit der Drachenflug ein sorgenfreies Erlebnis bleibt, gibt die Syna GmbH, die Netztochter der Süwag Energie AG, einige wichtige Ratschläge: Suchen Sie sich einen Standort aus, der mindestens 500 Meter von Stromleitungen entfernt ist – idealerweise sind gar keine Leitungen in der Nähe. Achten Sie außerdem darauf, dass die Drachenschnur nicht länger als 100 Meter ist. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Drache in eine Stromleitung gerät. Darüber hinaus sollte das Drachensteigen bei starkem Wind oder Gewittern zur Sicherheit vermieden werden.   

„Sollte es trotz aller Vorsicht dazu kommen, dass sich ein Drachen in einer Stromleitung verfängt, lassen Sie die Schnur zu Ihrer eigenen Sicherheit sofort los. Versuchen Sie auf keinen Fall den Drachen selbst zu bergen, sondern melden Sie sich unter der Telefonnummer 0800 7962787. Die Kolleginnen und Kollegen der Syna helfen dann umgehend“, rät der Leiter der Syna-Netzleitstelle Frank Schneider.