St. Ferrutius bleibt Lichtblick
23. Dezember 2024
Taunusstein (ut). Für eine kleine Freude bei vielen Menschen in Bleidenstadt und den umliegenden Stadtteilen sorgte eine unverhoffte Unterstützung durch die Stadt Taunusstein kurz vor Weihnachten. Bürgermeister Joachim Reimann und Stadtverordnetenvorsteher Uwe Löser übergaben eine Förderung zu den Betriebskosten, um einen bekannten „Lichtblick“ im größten Taunussteiner Stadtteil zu erhalten.
Zuletzt hatten sich Bürger:innen gewundert, dass die katholische Kirche St. Ferrutius bei Einbruch der Dämmerung nicht wie gewohnt angestrahlt wurde, sondern dunkel und damit aus der Ferne unsichtbar blieb. Denn für viele Menschen ist besonders der hell angestrahlte Kirchturm in den Abendstunden eine schön anzusehende und weithin sichtbare Konstante beim Blick auf Bleidenstadt. Aus Kostengründen, aber auch vor dem Hintergrund des Ziels, das Klima durch Energieeinsparung zu schützen, hatte sich die Pfarrei Heilige Familie Untertaunus neben vielen anderen Maßnahmen kürzlich entschieden, die Beleuchtung nur noch an einigen besonderen Tagen im Jahr anzuschalten. Bürgermeister und Stadtverordnetenvorsteher überreichten jetzt einen Zuschuss, um die Beleuchtung für ein Jahr doch weiterhin regelmäßig zu ermöglichen.
„Energiekosten und Energieverbrauch zu senken, ist natürlich ein gutes und richtiges Ziel. Da St. Ferrutius im historischen Ortskern liegend aber ein prägendes Element des Bleidenstädter Ortsbildes ist, unterstützen wir als Stadt Taunusstein hier gerne, um die Beleuchtung dieses Wahrzeichens für ein Jahr weiter durchgängig zu ermöglichen. Wir würden uns freuen, wenn auch über diesen Zeitraum hinaus eine Lösung gefunden werden könnte. Denn auch eine vermeintlich kleine Sache kann für viele Menschen ein schöner Lichtblick sein und ihre Herzen erreichen“, erklärten Reimann und Löser bei der Übergabe der Förderung an Mitglieder des Pfarrgemeinderats und des Verwaltungsrats der Kirchengemeinde.