Wilma legt Grundstein für „artem Stadtquartier“ - 67 Wohnungen entstehen bis 2024

Bürgermeisterin Antje Runge, Peter Wittel, Geschäftsführer von Wilma Rhein-Main, sowie Michael Behrent vom Vorstand des Vereins Windrose e.V. bei der Scheckübergabe. – Foto: Wilma

3. Oktober 2022

Oberursel (ut). Für das „artem Stadtquartier“ in Oberursel wurde am Freitag, 30. September, der Grundstein gelegt. Peter Wittel, Geschäftsführer der Wilma Rhein-Main, Antje Runge, Bürgermeisterin der Stadt Oberursel, und Karin Schunda Geschäftsführerin des Architekturbüros monogruen, legten gemeinsam aktuelle Tageszeitungen, Geldstücke und einen Architektenplan des Stadtquartiers in die Zeitkapsel, die im Anschluss im Mauerbett versenkt wurde. Auf dem Gelände realisiert der Projektentwickler Wilma ein autofreies Wohnquartier mit sechs modernen Mehrfamilienhäusern unter Erhalt des denkmalgeschützten Stellwärterhäuschens. Im Rahmen der Feierlichkeit überreichte Wilma der Bürgermeisterin und dem Vorstand des Internationalen Verein Windrose 1976 e.V., stellvertretend für den Trägerverein Kommunikationszentrum Altstadt (TKzA), eine Spende für Zentrum, das Anfang Oktober feierlich eröffnet wird. Der Verein Windrose hatte bis zu Beginn der Bauarbeiten im Herbst 2021 seinen Sitz im sogenannten Stellwärterhäuschen auf dem Grundstück des „artem Stadtquartiers“.

„Wir freuen uns über den Baufortschritt des Projektes, den wir mit der heutigen Grundsteinlegung feiern. Trotz aktuell schwierigem Marktumfeld und der sehr anspruchsvollen logistischen Situation durch die unmittelbare Nachbarschaft zur Deutschen Bahn und der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF), liegen wir genau im Zeitplan und sind sicher, das Bauvorhaben bis Ende 2024 erfolgreich fertig gestellt zu haben“, sagt Peter Wittel, Geschäftsführer der WILMA-Niederlassung Rhein-Main.

„Mit der Grundsteinlegung für das artem Stadtquartier schaffen wir neuen Wohnraum, der immens wichtig ist, um Oberursel zukunftsträchtig aufzustellen. Das gilt insbesondere für die Wirtschaft, um Arbeitsplätze mit qualifizierten Fachkräften zu besetzen bzw. für Familien, da auch der mietpreisgebundene Sektor bedient wird. Dafür benötigen wir gerade jetzt beherzte Investoren wie die WILMA, die einer anspruchsvollen Fläche wie dem Gleisdreieck in Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklung erfolgreich Gestalt gibt.“, so Antje Runge.

Luftansicht des geplanten Ensembles. – Foto: Wilma

Das in zentraler Innenstadtlage geplante Ensemble bietet 67 Wohnungen mit 1 bis 4 Zimmern auf einer Wohnfläche zwischen 42 und 154 Quadratmetern, darunter 15 mietpreisgebundene Wohnungen. Die nach Entwürfen des Architekturbüros monogruen geplanten freistehenden Gebäude sind auf dem langgezogenen Gelände nebeneinander gereiht. Attraktiv gestaltete Innenhöfe zwischen den Gebäuden und ein Quartiersplatz sollen eine hohe Aufenthaltsqualität im Grünen schaffen. Fünf der Häuser haben je drei Vollgeschosse plus Staffelgeschoss, an der Spitze des Areals entsteht ein Punkthaus mit insgesamt acht Etagen – inklusive Staffelgeschoss. Die Häuser verfügen im Erdgeschoss über Terrassen mit privaten Gartenanteilen; darüber hinaus hat man auf den Loggien und besonders auf den großzügigen Dachterrassen der Penthäuser einen prima Blick in den Taunus und das Rhein-Main-Gebiet. Insgesamt entstehen im neuen Stadtquartier ca. 5.413 Quadratmeter Wohnfläche. Eine durchgehende Tiefgarage mit 80 Stellplätzen verbindet die Baukörper unterirdisch. Alle Wohnungszugänge sind barrierefrei, aus der Tiefgarage führen Aufzüge direkt in die Wohnetagen. Kern des Mobilitätskonzepts sind Fahrradstellplätze – sowohl in der Tiefgarage als auch überdacht auf dem Gelände verteilt. Für Lastenräder ist dabei auch ausreichend Platz vorgesehen. Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage in direkter Nähe zum Bahnhof und der S-Bahn, kann man so direkt vor der Haustür auf umweltfreundliche Fortbewegung setzen.

Nicht nur optisch, sondern auch energetisch und ökologisch erfüllt das geplante Bauvorhaben der Wilma die Anforderungen an ein zeitgemäßes Quartier. Ein modernes Lüftungskonzept regelt die Zuluft über Außenluftdurchlässe. Fahrradfreundliche Wegeführung – inklusive direkter Anbindung an den Fahrrad-Highway nach Frankfurt – sowie die Vorbereitung der Pkw-Stellplätze für Elektroladestationen gehören ebenfalls zum Projekt. Die begrünten Innenhöfe zwischen den Häusern sowie der grün gestaltete Quartiersplatz sollen mit anspruchsvollem Außenmobiliar ausgestattet werden.

Das Gesamtinvestitionsvolumen für das „artem Stadtquartier“ beläuft sich auf 37,1 Millionen Euro. Mit dem Rohbau wurde im August begonnen, die Fertigstellung ist für Herbst 2024 vorgesehen.