Tag der offenen Tür bei den Oberurseler Werkstätten

Ein Einblick in Vielfalt und Inklusion

Franziska Sedelmaier, Geschäftsbereichsleitung Rehabilitation, Sabine Straussner , Fachbereichsleitung Individuelle Förderung, Martin Donner, Geschäftsbereichsleitung Bildung und Qualifizierung, Olaf Wehrheim, Verwaltungsleiter, Andreas Knoche, Erster Betriebsleiter, und Grit Zötzsche-Urban, Geschäftsbereichsleitung Produktion (v.l.n.r.). - Foto: Oberurseler Werkstätten

28. April 2024

Oberursel (ut). Am Mittwoch, dem 24. April, veranstalteten die Oberurseler Werkstätten, ein Eigenbetrieb des Hochtaunuskreises, ihren jährlichen Tag der offenen Tür. An allen Standorten waren über 200 Besucher:innen zugegen, darunter auch Schüler:innen der Hans-Thoma-Schule, Albrecht-Strohschein-Schule und Hans-Magiera-Schule, alle drei aus Oberursel (Taunus).

Die Werkstätten, die 1971 als „Beschützende Werkstatt“ gegründet wurden und sich der Integration von Menschen mit geistigen, mehrfachen und psychischen Beeinträchtigungen widmen, präsentierten die unterschiedlichen Fertigungsprozesse, von Holz- und Metallverarbeitung bis hin zu digitaler Archivierung und weitere handwerkliche Tätigkeiten. Die Besucher:innen hatten die Möglichkeit, den Mitarbeiter:innen über die Schulter zu schauen und die verschiedenen Prozesse hautnah mitzuerleben, die in der Hauptwerkstatt in der Oberurseler Straße bis zum gemütlichen Café im Bistro stattfanden.

Der Tag war ein voller Erfolg und zog zahlreiche Gäste an, die beeindruckt waren von der Inklusion und Integration, die in den Werkstätten täglich gelebt wird.

Insgesamt arbeiten rund 530 Menschen mit Beeinträchtigungen an allen Standorten der Werkstätten, die nicht nur Arbeitsplätze bieten, sondern den Mitarbeitenden auch einen wertvollen Platz in der Gesellschaft geben. „Es gibt keine Norm für das Menschsein. Menschen sind gerade aufgrund ihrer Verschiedenheit wertvoll. Inklusion und Integration beginnen zuallererst in den Köpfen und Herzen der Menschen“, erklärte der Erste Betriebsleiter der Oberurseler Werkstätten, Andreas Knoche. „Ich möchte mich bei allen Besucherinnen und Besuchern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken, die diesen Tag zu einem tollen Erlebnis gemacht haben. Ihr Engagement und ihre Offenheit sind es, die unsere Arbeit so besonders machen“, fügte er abschließend hinzu.