Jeder Quadratmeter zählt!

Neue Lebensräume für Wildbienen in Oberursel schaffen

Hummeln am Natternkopf. - Foto: C. Peters/Naturgarten e. V.

16. Mai 2022

Oberursel (ut). Der 20. Mai ist Weltbienentag. Aus diesem Anlass informiert die Projektgruppe „Insektenwiesen in Orschel“ der Lokalen Oberurseler Klimainitiative (LOK) e. V. an diesem Freitag darüber, weshalb Lebensräume für Wildbienen so wichtig sind und was jede Oberurselerin und jeder Oberurseler Sinnvolles hierfür tun kann.

In Kooperation mit dem Naturgarten e. V. hat die LOK Gruppe von 11 bis 17 Uhr in der Vorstadt Ecke Kumeliusstrasse einen Informationsstand, an dem Interessierte erfahren, wie sie heimische, bedrohte und wilde Insekten bei sich zu Hause unterstützen können; im Garten oder auch auf dem Balkon. Ganz nach dem Motto: „Mehr Mut zu Wildnis!“

Wer die Gespräche gleich in die Tat umsetzen möchte, kann vor Ort regionale Wildstauden von der Schlockerhof Gärtnerei aus Hattersheim erwerben; viele davon sind bio-zertifiziert. Außerdem beantworten die Aktiven der LOK und des Naturgarten e.V. Fragen rund um das Thema Insekten und ihre Lebensräume. Was ist der Unterschied zwischen Wild- und Honigbienen? Sind die berühmten „Blühstreifen“ wirklich so wertvoll? Welche Alternativen gibt es? Was kann ich tun, um diesem Thema in Oberursel mehr Gewicht zu verleihen?

Gemeinsam mit der Stadt, der BSO, der OWG, lokalen Unternehmen, städtischen Einrichtungen und Privatpersonen setzt sich die Projektgruppe der LOK dafür ein, mehr insektenfreundliches Grün im Oberurseler Stadtgebiet zu etablieren. 

Im Jahr 2018 riefen die Vereinten Nationen den Weltbienentag zum ersten Mal aus. Damit weisen sie auf das massive, globale Bienen- und Insektensterben hin und rufen dazu auf, diesen, für die Menschen lebenswichtigen Teil der Fauna, dringend zu schützen.