Brandeinsatz sorgt für starke Rauchentwicklung im Innenstadtbereich

17. Januar 2023

Oberursel (ut). Die Kräfte der Feuerwehren Oberursel-Mitte und Oberursel-Oberstedten sind am Dienstag, 17. Januar, nachmittags zu einem Feuer in einem verlassenen Gebäude in der Berliner Straße gerufen worden. Gegen 16.30 Uhr wurde zunächst die Wehr Mitte alarmiert. Die als erste eintreffenden Kräfte stellten eine massive Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss des Gebäudes fest.

Schnell wurde der erste Trupp unter Atemschutz in das Gebäude gesendet, dieser konnte bereits kurz nach dem Betreten des Gebäudes brennende Möbel als Grund für die Rauchentwicklung feststellen und ablöschen. Da nicht klar war, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden, wurde eine umfangreiche Suche in dem ausgedehnten Gebäude eingeleitet. Zur Unterstützung der Kameraden wurde die Wehr Oberstedten nachalarmiert.

Das gesamte Gebäude war extrem verraucht und der Rauch drückte sich aus dem Gebäude in Richtung der Innenstadt. Aufgrund der Wetterlage zog der Rauch nicht senkrecht ab sondern breite sich über die U-Bahn Haltestelle Altstadt bis in den Holzweg aus, was schon zu Beginn des Einsatzes durch eine Vielzahl von Notrufe bei der Leitstelle Hochtaunus gemeldet wurde.

Dies veranlasste die Einsatzleitung dazu, die Warnapps zu aktivieren und die Sirenen im Innenstadtbereich mit dem Zeichen “Warnung der Bevölkerung” auszulösen. Auf der Homepage der Stadt Oberursel waren auf einer speziell vorgeschalteten Notfallseite Hinweise zum Schließen der Fenster im Bereich rund um die Einsatzstelle veröffentlicht worden.

“Der Geruch des Rauches war deutlich wahrnehmbar und auch die Sicht im Bereich der Berliner Straße war teilweise eingeschränkt, weshalb wir uns zur Warnung der Bevölkerung, mit der Aufforderung die Fenster und Türen geschlossen zu halten, entschieden hatten. Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestand durch den Rauch aber nicht” erläuterte Stadtbrandinspektor Valentin Reuter, der den Einsatz leitete.

Der Einsatz dauerte noch bis in die frühen Abendstunden an, da auch die Untergeschosse des Gebäudes noch entraucht werden mussten. Insgesamt waren rund 40 Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei vor Ort. Unterstützt wurde die Einsatzleitung durch den stellvertretenden Kreisbrandinspektor Lars Benndorf und dem Presseteam des Kreisfeuerwehrverbandes Hochtaunus. – Fotos: Presseteam des KFV-Hochtaunus