Würdevoll leben bis zuletzt

Erste Kreisbeigeordnete Overdick übergibt Zuwendungsbescheid an Flörsheimer Hospiz

Bei der Übergabe des Förderbescheids: Die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Birgit Bornheim, Erste Kreisbeigeordnete Madlen Overdick, die Geschäftsführerin des Hospizes Christa Hofmann und die neue Hospizleiterin Cynthia Dönges (v. l. n. r.). – Foto: MTK-Pressestelle

15. Dezember 2023

Main-Taunus-Kreis (ut). Der Landkreis unterstützt das Hospiz „Lebensbrücke“ in Flörsheim mit 25.000 Euro. Einen entsprechenden Bescheid für das laufende Jahr hat die Gesundheitsdezernentin, Erste Kreisbeigeordnete Madlen Overdick, an die Geschäftsführerin Christa Hofmann übergeben.

Im Jahr 2022 wurden im stationären Hospiz 193 Menschen und deren Familien betreut und begleitet. „Selbstbestimmung ist Kern der Menschenwürde“, so Overdick. „Das Hospiz in Flörsheim ist für schwerkranke Menschen in der letzten Lebensphase ein Partner für eine selbstbestimmte und würdevolle Sterbebegleitung.“ Diese Arbeit wolle der Kreis, wie schon in den Jahren zuvor, mit einer Zuwendung unterstützen.

Seit Jahresbeginn ist das Hospiz Teil des Varisano-Gesundheitsverbundes. Finanziert wird es größtenteils von den Krankenkassen. Fünf Prozent der Betriebskosten muss der Hospizträger allerdings selbst aufbringen – durch Eigenmittel, Spenden oder Zuwendungen.

Neben der Förderung des stationären Hospizes in Flörsheim werden zudem die fünf Hospizvereine aus dem Main-Taunus-Kreis mit einer jährlichen Pauschalförderung von jeweils 4500 Euro bedacht. Auch das Projekt „Sternenzelt“ in Bad Soden, das von der Evangelischen Familienbildung getragen wird und für trauernde Kinder und Familien Unterstützungsangebote leistet, wird vom Kreis gefördert.

„Alle geförderten Institutionen begleiten Sterbende oder trauernde Angehörige mit einer hohen Fachkompetenz und ausgeprägter Empathie. Sie sind für die Bürgerinnen und Bürger in schwierigen Lebensphasen verlässliche Anlaufstellen. Ich freue mich daher sehr, dass der Kreis die Projekte nachhaltig unterstützten kann“, unterstreicht Overdick.

Informationen zu den Einrichtungen und den Möglichkeiten zur ehrenamtlichen oder finanziellen Unterstützung gibt es im Internet: zur „Lebensbrücke“ unter www.varisano.de/hospiz, zum Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst „Die Quelle“ in Bad Soden unter www.ahpb-diequelle.de, zum Hospizverein „Lichtblick“ Eschborn unter www.hospizverein-lichtblick.de, zum Hospizverein „HORIZONTE“ Hofheim unter www.horizonte-hospizverein.de, zum Hospiz-Verein Kelkheim unter www.hospiz-verein-kelkheim.de und zum Bad Sodener Projekt „Sternenzelt“ unter www.evangelische-familienbildung.de/projekte/trauergruppen-sternenzelt.