Sternsinger besuchen Hochtaunus-Kliniken und die Kita Taunuskrebse

Die Sternsinger besuchen die Hochtaunus-Kliniken und die Kita Taunuskrebse. - Foto: HTK-Pressestelle

6. Januar 2022

Hochtaunuskreis (ut). Über 25 Sternsinger aus der Kirchengemeinde St. Martin in Ober-Erlenbach haben am heutigen Freitag die Hochtaunus-Kliniken und die Kita Taunuskrebse auf dem Gesundheits-Campus besucht und den Haussegen überbracht. „Ich freue mich, dass nach zwei jähriger Corona bedingter Pause dieser Termin wieder stattfinden kann“, sagte Landrat Ulrich Krebs, der die Sternsinger gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Thorsten Schorr und der Kreisbeigeordneten Katrin Hechler begrüßte.

„Christus mansionem benedicat – Christus schütze dieses Haus“. So lautet der Segen, den die Sternsinger in die Häuser bringen. „Das ist sicherlich ein Segenswunsch, der besonders für ein Krankenhaus und für eine Kita gilt“, so Ulrich Krebs. Gerade die vergangenen Jahre hätten gezeigt, wie wichtig es ist, sichere Häuser zu haben, in denen Menschen geheilt und Kinder gut betreut werden.

Bei einer kurzen und ebenso stimmungsvollen wie kindgerechten Andacht in der gut besuchten Klinik-Kapelle – unter anderem waren Patient:innen und Klinik-Mitarbeiter:innen gekommen – überbrachten die Sternsinger den Haussegen. Die Andacht leitete Klinikseelsorgerin Sandra Anker, den musikalischen Part übernahm Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr, der die Orgel spielte. Anschließend besuchten die Sternsinger die Geriatrie- und die Palliativstation des Krankenhauses. Auf den dortigen Gängen sangen sie ihr Segenslied und überbrachten die Segenswünsche. Die Patient:innen auf den beiden Stationen konnten durch die geöffneten Zimmertüren den Besuch verfolgen.

Für viele Menschen, gerade auch für Ältere, ist dieser Besuch der Sternsinger etwas ganz Besonderes. Es bringt nicht nur etwas Abwechslung in den Klinikalltag, sondern er berührt auch die Seele der Patient:innen, weckt Erinnerungen an frühere Zeiten und zaubert ihnen ein Lächeln ins Gesicht.

Ungleich lebhafter ging es dann in der Kita Taunuskrebse zu. Die Kinder staunten nicht schlecht über die Weisen aus dem Morgenland, die sie besuchten. Ganz genau wurden die Kostüme in Augenschein genommen und gespannt lauschten sie dem Lied der Sternsinger.

Die Sternsinger gelten als die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“. Die Sternsinger sammeln dabei Geld für verschiedenen HiIfsprojekte, die Kindern in Indonesien und weltweit zugutekommen. Bis zum Besuch auf dem Gesundheitscampus hatten die Sternsinger aus St. Martin bereits 8800 Euro gesammelt. Der völkerverbindende Gedanke der Sternsinger-Aktion wurde beim Besuch in Klinik und Kita deutlich. Denn auch Kinder und Jugendliche aus der Ukraine überbrachten die Segenswünsche und trugen ein eigens gelerntes Gedicht vor.