„Zwischen Sprachen und Menschen vermitteln“

Kreis hat erste Gruppe von Laiendolmetscher:innen ausgebildet

Eine Impression aus dem Lehrgang. - Foto: MTK-Pressestelle

30. April 2022

Main-Taunus-Kreis (ut). 13 Laiendolmetscher:innen sind vom Main-Taunus-Kreis für die Betreuung von Menschen mit ausländischem Hintergrund ausgebildet worden. Wie Erste Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, werden demnächst weitere Gruppen geschult. „Dolmetscher leisten einen wichtigen Beitrag zur Betreuung und Integration“, erläutert Overdick, „zwischen Sprachen vermitteln heißt zwischen Menschen vermitteln. Auch für die Dolmetscherinnen und Dolmetscher selbst ist das eine erfüllende Aufgabe.“ Das sei besonders wichtig bei der Aufnahme von Flüchtlingen.

In der Schulung wurden die ehrenamtlichen Teilnehmer:innen auf ihren Einsatz bei Elterngesprächen in Schulen und Kindergärten oder Beratungsstellen vorbereitet. Sie sprechen Türkisch, Amharisch, Russisch, Rumänisch, Englisch und Farsi (Persisch). Für ihr späteres Engagement erhalten die Dolmetscher:innen eine vom Land finanzierte Aufwandsentschädigung von 20 Euro pro Einsatz.

Organisiert wurde der Lehrgang vom WIR-Vielfaltszentrum des Main-Taunus-Kreises in Zusammenarbeit mit der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Finanziert wurde er vom Land Hessen. Stellen und Einrichtungen können sich beim WIR-Vielfaltszentrum melden, wenn sie Dolmetscher brauchen.

In einer zweiten Schulung im Juni werden Teilnehmer:innen mit weiteren Sprachkenntnissen hinzukommen. Interessierte können sich anmelden beim WIR-Vielfaltszentrum, Telefon 06192-201.2507 oder .2527, außerdem per Mail unter WIR-Vielfalt@mtk.org.