Im Sommer können die Kinder umziehen

Erweiterungsbau an der Steinbergschule Hofheim fast fertig

Am neuen Erweiterungsbau (v.l.): Landrat Michael Cyriax, die stellvertretende Schulleiterin Birgit Bahn, Schulleiterin Claudia Rüber und Kreisbeigeordneter Axel Fink. - Foto: MTK-Pressestelle

4. Mai 2024

Main-Taunus-Kreis (ut). Die Arbeiten für die Erweiterung der Steinbergschule in Hofheim sind fast abgeschlossen. Wie Landrat Michael Cyriax und Kreisbeigeordneter Axel Fink bei einem Besuch der Baustelle mitteilten, kann das Gebäude für Unterricht und Betreuung in den Sommerferien bezogen werden. Anschließend will der Kreis den Altbau der Schule sanieren. „Dieses Gesamtprojekt ist ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der Steinbergschule“, unterstreicht Cyriax.

Hintergrund des Projekts sind nach Angaben von Cyriax und Fink steigende Schülerzahlen, die Entwicklung der Schule zur Ganztagsschule und fällige Sanierungen. Entlang der Altenhainer Straße wurden ein dreigeschossiger Neubau errichtet und auf dessen Dach eine Photovoltaikanlage installiert. Fast 20 Millionen Euro investiert der Kreis nach derzeitigem Stand in den Neubau und die folgende Sanierung des Altbaus. Derzeit werden am Neubau noch Restarbeiten erledigt. Die Möbel sind bereits geliefert und Smartboards an den Wänden installiert. Nach den Sommerferien können dann auch die Arbeiten an den Außenanlagen abgeschlossen werden.

Die anschließende Sanierung ist nach derzeitigem Stand dann Ende 2025 beendet. Danach sollen dann die Container abgebaut werden, die solange als Ausweichquartiere dienen.

Fachkräftemangel macht sich auch hier bemerkbar

Den Angaben zufolge hatten sich die Arbeiten am Neubau wegen Problemen mit dem Bodenbelag und langen Lieferfristen der Baufirmen verzögert, außerdem machte sich der Fachkräftemangel im Planungswesen bemerkbar: „Das ist ein Manko, dass wir in der Branche immer wieder erleben“, so Cyriax. Trotz „engagiertesten Mitarbeitereinsatzes“ in der Kreisverwaltung sein daher Verzögerungen gerade bei größeren Baustellen nicht immer vermeidbar. Er danke der Schule für ihr Verständnis.

Auch die Schulleiterin Claudia Rüber freut sich nach eigenem Bekunden über die Erweiterung: Sie schaffe die Voraussetzung, um die Steinbergschule zur Ganztagsschule weiterzuentwickeln, „an der die Kinder ganztägig und ganzheitlich gefördert werden und sich wohlfühlen“.

Im Zuge der Erweiterung übernimmt der Kreis im Sommer auch die Schulkindbetreuung. „So profitieren die Schülerinnen und Schüler von Bildung, Betreuung und Erziehung unter einem Dach“, fasst Fink zusammen.