Regen sammeln, Wasser sparen
Stadt stellt 250 Regentonnen zur Verfügung
14. Mai 2024
Kronberg (ut). Die Stadt hat 250 Regentonnen angeschafft, die sie am Samstag, 18. Mai, gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro pro Stück an interessierte Kronberger:innen abgeben wird. Die Ausgabe erfolgt zwischen 9.30 und 12 Uhr auf dem Parkplatz am Waldschwimmbad. Die Kunststoff-Tonnen haben ein Fassungsvermögen von je 160 Litern. Die Aktion steht unter dem Motto „Kronberg spart Wasser.“
Für alle Kronberger:innen, die Regen zu schätzen wissen, ist „Florenz“ genau das richtige. Was nach einem skurrilen Reisetipp klingt, ist ein mehr als nützlicher Hinweis, der am Samstag, 18. Mai, nicht in die Toskana, sondern auf den Parkplatz des Kronberger Waldschwimmbads führt. Dort fährt die Stadt um 9.30 Uhr rund 250 Regentonnen mit Namen „Florenz“ auf, um sie bis 12 Uhr an Gartenbesitzer:innen und Grünflächenmieter:innen zu verteilen.
Gegen Vorlage des Personalausweises und die Entrichtung einer Schutzgebühr von 10 Euro können sich Interessierte eines der 160 Liter fassenden Kunststoff-Gebinde sichern und sich damit ein eigenes Wasser-Reservoir anlegen, um ihr heimisches Grün besser und nachhaltiger durch die kommenden, vermutlich wieder regenarmen Sommertage zu bringen.
Das Motto am Samstagvormittag lautet: „Wer zuerst kommt, spart zuerst.“ Will heißen, eine Voranmeldung ist nicht nötig. So lange der Vorrat reicht, werden die anthrazitfarbenen Tonnen ausgegeben. Deren Anschaffungspreis liegt übrigens merklich über der Schutzgebühr. Es lässt sich also nicht nur Wasser, sondern auch Geld sparen.
Wer am Samstag nicht zum Waldschwimmbad kommen kann, aber dennoch nicht ohne Tonne dastehen möchte, kann sich per E-Mail an die Adresse stadtwerke@kronberg.de an die Stadtwerke wenden.
Die Vergabe der Regentonnen markiert den Auftakt zu einer Reihe von Aktionen, mit denen die Stadt unter dem Motto „Kronberg spart Wasser“ in der kommenden, warmen Jahreszeit den in Zeiten des Klimawandels immer weiter steigenden Wert des feuchten Elements in den Blick rücken will. „Wenn wir alle mittlerweile eines gelernt haben sollten, dann, dass auch unsere Trinkwasserreserven in besonders heißen Sommern endlich und zu kostbar sind, um sie über Rasenflächen und Blumenbeeten auszugießen“, bittet Kronbergs Bürgermeister Christoph König seine Mitbürgerinnen und Mitbürger um einen möglichst umsichtigen Umgang mit der natürlichen Ressource – nicht nur im Sommer, aber ganz besonders dann.
Statt mit dem erhobenen Zeigefinger zu mahnen, so König, wolle man mit der Vergabe der Regentonnen lieber den grünen Daumen fürs Wassersparen heben.