Halloween auf der Burg - Grünes Licht für 2024

24. März 2024

Königstein (pit/ut). Die Stadtverordnetenversammlung hat für die Halloween-Veranstaltung für das Jahr 2024 grünes Licht gegeben. In der Sitzung vom 21. März 2024 stimmten nach gut eineinhalb Stunden Debatte die Stadtverordneten mit 22 zu 11 Stimmen für den Antrag von Bündnis90/Die Grünen, dass der Magistrat beauftragt wird zur Ablösung des Vorvertrags vom 22. September 2023, einen Hauptvertrag mit veränderten Rahmenbedingungen zu schließen.

Der Vertrag soll erst einmal für die Durchführung auf das Jahr 2024 beschränkt werden und in der ersten Sitzungsrunde im Jahr 2025 soll beraten und beschlossen werden, ob ein weiterer Vertrag mit dem Veranstalter der Halloween Veranstaltung GmbH gewünscht werde.

Der Veranstalter soll außerdem vertraglich verpflichtet werden, unter Einbeziehung einer fachkundigen Beratung, den Schutz der Fledermäuse sicherzustellen. Zusätzlich soll der er das Verkehrskonzept unter Berücksichtigung größerer Parkplätze und Shuttle Service sowie des öffentlichen Nahverkehrs umsetzen. Der Veranstalter ist ebenfalls für die Entsorgung des Mülls verantwortlich.

„Das alles sind Punkte, zu denen wir bereits bei der Bürgerversammlung Stellung bezogen haben und die für uns schon auf der Burg Frankenstein eine Selbstverständlichkeit waren“, so Ralph Eberhardt, Geschäftsführer der Halloween Veranstaltung GmbH. Er freue sich, dass nun endlich eine grundsätzliche Entscheidung gefallen ist und auch auf das Miteinander, allerdings gilt es nun die verlorenen zwei Monate Zeit für die Planung aufzuholen: „Das betrifft insbesondere das Sponsoring.“

Es gibt aber auch einen Vorteil hinsichtlich der im Vorfeld geäußerten Befürchtungen: „Wir sind tiefer eingestiegen, denn jede Beschwerde hat ja einen Grund.“ Daher möchte er sich auch differenziert mit ihnen auseinandersetzen und dafür Sorge tragen, dass die von Bürgern offenbar gemachten negativen Erfahrungen, bei „seiner“ Veranstaltung nicht in Erscheinung treten. Daher seien Rock auf der Burg, Ritterturnier und Burgfest für ihn nun „Pflichttermine“, denn bei diesen wurden offenbar Dinge wahrgenommen, die zu einigen schwerwiegende Bedenken führten.

Freuen würde er sich daher, wenn die im Antrag von Bündnis90/Die Grünen genannten Forderungen etwas konkreter ausgeführt werden: „Wir brauchen etwas Messbares.“ Zum Beispiel, was mit dem Abschnitt bezüglich „Bauarbeiten“ gemeint sei und wer wie kontrolliere, dass er und seine „Monster“ sich wie gewünscht um die Müllentsorgung kümmern. Grundsätzlich sei für ihn wichtig zu wissen, wer der Verhandlungspartner ist.

Der neue Vertrag soll erst dem Haupt und Finanzausschuss am 2. Mai 2024 und dann der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt werden.