Stimmungsvolles Lavendelfest am Le Cannet-Brunnen

Die Impressionen vom Lavendelfest stammen von Detlef Goepel-Abtt.

10. Juli 2022

Königstein (pit). Am heutigen Sonntag hatte der Förderkreis der Städtepartnerschaft Königstein e.V. zu seinem schon traditionellen öffentlichen Lavendelfest um den Le-Cannet-Brunnen in der Limburger Straße eingeladen. Vereinsvorsitzender Wolfgang Riedel, konnte über 120 gut gelaunte Mitglieder und Freunde des Vereins sowie mit dem Bundestagsabgeordneten Norbert Altenkamp und Königsteins Erstem Stadtrat Jörg Pöschl zudem Vertreter der Politik begrüßen. Riedel betonte die Freude des Vereins über die beeindruckende Akzeptanz, die dieses kleine Fest stets erfährt –  gerade im Jubiläumsjahr „50 Jahre Städtepartnerschaft mit Le Cannet“. Er dankte zudem Burgfräulein Angelika I. mit Junker Daniel und der Historischen Festungsgarde für ihr Kommen mit einem kleinen Weinpräsent.

Die Krönung der „alten und neuen“ Lavendelkönigin Ariane I., die stilgerecht in provenzalischer Tracht (ein Geschenk der provenzalischen Tanz- und Musikgruppe „Academie dou Miejour“) erschienen war, nahmen Jörg Pöschl, Norbert Altenkamp und Ihre Lieblichkeit, Burgfräulein Angelika I. vor. Umrahmt von einer Abordnung der Historischen Festungsgarde, der ersten Lavendelkönigin des Vereins, Bernadette I., sowie den Vorstandsmitgliedern Alexander Hees, Wolfgang Riedel und Stefan Seidel wurde Ariane I. mit einem Lavendelkranz, kunstvoll geflochten von Lena Abtt, „in den Adelsstand“ erhoben. Strahlend präsentierte sich die ehemalige und wieder frisch gebackene Hoheit im Anschluss den Fotografen und verteilte an die Gäste kleine Lavendelsäckchen.

Jörg Pöschl überbrachte die Grüße Stadt Königstein und gratulierte Ariane I. zu ihrer zweiten Amtszeit. Norbert Altenkamp „outete“ sich als „alter Hase“ des Lavendelfestes und betonte in seiner kurzen Ansprache die Wichtigkeit der Städtepartnerschaften. Von der Historischen Festungsgarde überreichte Robert Gläser Ariane I. einen kleinen Lavendeltopf.

An den von Dagmar Reuter liebevoll dekorierten Tischen, die mit ihren weißen Tischdecken ein „Augenschmaus“ waren, saßen die Gäste in muntere Gespräche vertieft und verbrachten einige heitere Stunden. Schmackhafter Lammbraten „Kräuter der Provence“ mit Rosmarinjus, dazu Ratatouille und Kartöffelchen, kühler Rosé vom Mont Ventoux ließen die provenzalischen Herzen der Königsteiner höher schlagen. Oliven und Olivenöl, angeboten von Hanne Brill, ermöglichten es, provenzalisches Lebensgefühl auch im Taunus noch nachzuschmecken. Mit im Angebot war zum ersten Mal der „Partnerschaftswein“, ein trockener Riesling vom Weingut Robert Weil aus Kiedrich.

Mit einem herzlichen Dankeschön wandte sich Wolfgang Riedel im Anschluss an das Fest sowohl an das Komitee des Vereins als auch die vielen Mitglieder, die beim Auf- und Abbau, Dekoration, Kasse und Bedienung mitgeholfen haben: „Ohne Sie alle könnte dieses kleine Straßenfest nicht so ansprechend gestalten werden. Dank auch an die Stadt Königstein, die noch kurzfristig den Platz um den Brunnen herrichteten ließ. Merci auch an Gert Pfaff ohne dessen logistische Unterstützung so ein Fest schwer zu gestalten wäre.“

Die Entstehung des Lavendelfests

Dieses kleine Straßenfest, das nun bereits zum 23. Mal stattfand, ist aus dem Jahresprogramm des Förderkreises nicht mehr wegzudenken. Der Le-Cannet-Brunnen ist ein Geschenk der Partnerstadt Le Cannet anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft im Jahr 1997. Für dieses Geschenk wurde schnell ein schöner Platz in der Limburger Straße gefunden; mit Lavendel und Rosen bepflanzt, erinnert der Platz an die Provence und eine langjährige Freundschaft. Kurz darauf wurde die Idee geboren, in jedem Jahr ein Lavendelfest mit den Königsteiner:innen zu feiern.