KJS trifft DLRG

Kinder müssen schwimmen lernen können

8. Februar 2024

Königstein (ut/pit). Für den DLRG-Vorstand Andreas Mühlbauer ist die Sache klar: „Das Kurbad in Königstein ist besonders wichtig, denn es steht für das Verhindern von ertrinkenden Kindern und Jugendlichen.“ Vor diesem Hintergrund tagte der Ausschuss für Kinder, Jugend und Soziales (KJS) jetzt im Kurbad und traf sich mit dem Ortsvorstand der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG).

Bürgermeister Leonhard Helm und Sportdezernent Jörg Pöschl war der Termin vor Ort mit der DLRG ebenfalls wichtig, denn es geht zum einen um ein Vereinsheim für die Rettungsschwimmer, aber auch um die Bedeutung des Kurbads für die Stadt.

Im Kurbad hätten schon die Kleinen die Möglichkeit, in einer schönen Umgebung den sicheren Spaß am und im Wasser zu erfahren, so Mühlbauer. Erster Stadtrat und Sportdezernent Jörg Pöschl konnte dem nur zustimmen und ergänzte, dass hier Generationen von Königsteiner:innen dank der Schwimmschule, den Kursen der DLRG und auch die Übungen mit Eltern und Großeltern zu sicheren Schwimmer:innen geworden seien. Hier erhielten sie „ihr“ Seepferdchen und weitere aufeinander aufbauende Schwimmabzeichen.

Bürgermeister Leonhard Helm unterstrich zusätzlich die Bedeutung des Bades für das Schulschwimmen, denn das eigene Schwimmbad des Hochtaunuskreises stehe in Usingen und die für die Schulen zur Verfügung stehenden Stunden seien aus anderen Orten schon gut gebucht.

Ein weiterer Faktor, der für die DLRG der Kurstadt eine große Rolle spielt: „Wir bilden hier in Königstein Übungsleiterinnen und Übungsleiter für Schwimmkurse und außerdem Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer aus, die auch an Seen oder an Küstenstränden den in ihrer Freizeit Wachdienst machen.“ Bis zu 600 Stunden Dienst als Wachgänger kämen allein in der Kurstadt zusammen.

Bürgermeister Helm: „Das sind alles Faktoren, die man nicht unterschätzen darf. Wir haben zwar noch das Freibad, aber das ist ja bekanntlich nur in den Sommermonaten geöffnet und das reicht für eine umfassende Ausbildung nicht.“

Dass das Kurbad für ältere und bewegungseingeschränkte Menschen oft die einzige Bewegungsmöglichkeit ist und gerade durch die einzigartige Spielgeldecke schonendes Rückenschwimmen gut ermöglicht, steht für Bürgermeister Helm und Sportdezernent Pöschl außer Frage.

DLRG-Vorstand Mühlbauer nennt augenzwinkernd außerdem den wichtigsten Punkt: „Man kann sich in unserer schönen Umgebung gut erholen und hat einfach Spaß.“