Die drei putzigen Uhu-Küken auf der Burg entwickeln sich prächtig

6. Mai 2025

Königstein (pit). Uhu-Küken als Nestlinge sind in ihren ersten Lebenswochen besonders hilfsbedürftig und bleiben im Nest, das oft auf Felsvorsprüngen, in Baumhöhlen oder verlassenen Greifvogelnestern liegt. Auf der Königsteiner Burg hat das Uhu-Pärchen „Charlotte“ und „Leopold“, wie die beiden Elterntiere von ihrer Fangemeinde genannt werden, bereits vor mehreren Jahren eine Schießscharte gewählt – und sind ihr treu geblieben.

Seit ihrem Schlüpfen ist Charlotte ständig bei den Küken, während der Vater Nahrung bringt. Und Leopold macht seinen Job augenscheinlich mal wieder prima: Die drei Nestlinge sind seit Ostern schon enorm gewachsen, ihr Gefieder entwickelt sich und sie beginnen, aktiver zu werden – doch flugfähig sind sie erst in mehreren Wochen.

Nach Beobachtungen der Biologin Anne Pfenninger sind die Jungen munter – und die Mutter sieht sehr entspannt aus. Einfach eine glückliche Uhu-Familie! – Foto: Anne Pfenninger

Die Stadtverwaltung appelliert an die Besucher:innen der Burg, sich rücksichtsvoll zu verhalten und die Anleinpflicht für Hunde zu beachten. Während der sensiblen Phase des Flüggewerdens im Mai und Juni gilt ein Hundeverbot auf dem Burggelände, um die jungen Uhus nicht zu gefährden.

Die Königsteiner Burg ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt für Erwachsene: 2,50 Euro, Kinder: 1,50 Euro. Königsteiner:innen haben gegen Vorlage des Personalausweises freien Eintritt.

Kleiner Tipp: Mit etwas Geduld und Glück kann man das Nest und die Uhus vom Bronzemodell der Burg im Königsteiner Kurpark sehen.