Bürgermeister dankt Feuerwehren der Region

16. August 2022

Königstein (ut/Fotos: Feuerwehr Königstein). Seinen herzlichen Dank hat Bürgermeister Leonhard Helm für die Stadt Königstein im Taunus den Feuerwehren der Region ausgesprochen, die am vergangenen Donnerstag tatkräftig dabei mitgeholfen haben, den großen Waldbrand im Königsteiner Wald unter Kontrolle zu bringen.

„Es war beeindruckend, wie die Wehren aus dem Hochtaunuskreis, aus dem Main-Taunus-Kreis, aus dem Rheingau-Taunus-Kreis und sogar aus der Stadt Frankfurt wie selbstverständlich mit vollem Einsatz bei der Bekämpfung des gefährlichen Flächenbrandes mitgearbeitet haben“, lobt der Bürgermeister. Und auch dass das Rote Kreuz hier sofort mit Verpflegungslogistik und vielfältiger Unterstützung vor Ort war, wiege nicht minder schwer. „Diese Solidarität ist zwar gelebter Alltag unserer Freiwilligen Feuerwehren und der anderen Dienste – aber sie verdient deswegen nicht weniger öffentliche Anerkennung. Gerade aktuell häufen sich solche körperlich ungeheuer anstrengenden Einsätze – umso herzlicher rufe ich allen Beteiligten ein großes Dankeschön und Vergelt‘s Gott zu.“

Leonhard Helm war mit dem Fahrrad vor Ort und konnte auf der Strecke eine große Zahl von wasserführenden Fahrzeugen der Wehren aus mehr als 20 Städten und Gemeinden auf dem Weg zum Einsatz oder zum Wasserauffüllen an sich vorbeiziehen lassen. Ihnen sei zu verdanken, dass der Brand nicht noch wesentlich verheerendere Konsequenzen hatte.

Künftig müsse mit dem Forst auch viele Fragen der Waldbewirtschaftung mit dem Blick auf die Waldbrandgefahr neu bewertet werden. Totholz im Wald habe zwar ökologische Vorteile, brenne aber nach Wochen der Trockenheit wie Zunder. Und auch die Vorhaltung von Löschwasser sei ein Thema – 350 Kubikmeter habe der Einsatz etwa verbraucht – mehr als 10 Prozent eines Tagesbedarfs der ganzen Stadt. Um dieses Wasser schnell und unabhängig von der Versorgungslage zum Einsatz zu bringen, müsse über eine Erweiterung geeigneter Infrastruktur nachgedacht werden – möglicherweise auch als kreisweite Beschaffung, erläutert der Bürgermeister anschließend mit dem Blick auf die weitere Entwicklung.