Wegen zweijährigen Baumaßnahmen - Ruppertshainer Bushaltestellen werden „Mitfahrbänke“

Per Anhalter durch Ruppertshain: Bürgermeister Albrecht Kündiger (re.) und Dr. Thomas Zellhofer, der Vorsitzende des Vereins „Stimme für Ruppertshain“.

29. September 2022

Kelkheim (ut). Ab sofort sind die Bushaltestellen „Altes Rathaus“ Richtung Königstein und „Zauberberg“ im oberen Teil der Robert-Koch-Straße Richtung Ortsmitte zu „Mitfahrerbänken“ umfunktioniert. Entsprechende Schilder sind angebracht. „Ich rufe alle Ruppertshainer Autofahrerinnen und Autofahrer auf, die an diesen Bushaltestellen wartenden Menschen mitzunehmen!“, so Bürgermeister Albrecht Kündiger.

Zum 19. September 2022 ist die Sanierung der Robert-Koch-Straße in Ruppertshain gestartet. Die zweijährige Baumaßnahme der Hauptverkehrsstraße durch Ruppertshain hat zur Folge, dass in der ersten sechs Monaten nicht nur die Autofahrer lange Umwege über Königstein oder Schlossborn-Ehlhalten-Vockenhausen in Kauf nehmen müssen.

Besonders hart trifft es auch die auf den Bus angewiesenen Bürger:innen. Sie können nur die Bushaltestelle am Zauberberg nutzen. Die Bushaltestellen „Wiesenstraße“ und „Am alten Rathaus“ sind in der Bauphase still gelegt. Dies bedeutet, dass Menschen, die im unteren Teil von Ruppertshain wohnen, steile Strecken zu überwinden haben, um die Busanbindung am Zauberberg zu erreichen. Die Busanbindung gibt es nur noch ganz oben am Berg. Die Bushaltestellen „Zauberberg“ an der Landesstraße nach Königstein und „Am Rosenwald“ sind noch aktiv.

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen, daher gilt es in diesem Fall auf die Hilfsbereitschaft der Autofahrer zu hoffen. Zunächst lautet die Bitte den an den nicht angefahrenen Bushaltestellen sitzenden Menschen eine Mitfahrgelegenheit zur Bushaltestelle „Am Zauberberg“ zu geben. Falls zufällig das gleiche Ziel angefahren wird, spricht natürlich einer weiteren Mitnahme nichts entgegen.

Bürgermeister Albrecht Kündiger: „Ich würde mich sehr freuen, wenn die Ruppertshainerinnen und Ruppertshainer diese Mitfahrhilfe rege nutzen würden.“