Planer berichten über Stand der Online-Beteiligung

Öffentlicher Livestream zum Radverkehrskonzept - Vorschläge können noch bis 17. Juli eingebracht werden

1. Juli 2022

Idstein (ut). Ein Radverkehrskonzept soll den Grundstein für die Förderung des Radverkehrs in der Hochschulstadt legen. Im Rahmen der Konzepterstellung hat die Stadt gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro bereits am 10. Juni 2022 eine Beteiligungsplattform für Bürger:innen gestartet – zeitgleich mit dem Auftakt zum STADTRADELN. Jetzt laden das Planungsbüro und die Verantwortlichen im Idsteiner Bauamt, darunter Bauamtsleiter Axel Wilz und der neue Mobilitätsmanager und Verkehrsplaner Thomas Weiß, gemeinsam am Mittwoch, 6. Juli 2022, 19 Uhr, zu einem öffentlichen Livestream ein. Via Internet sollen alle Interessierten über den Zwischenstand der Online-Beteiligung und den weiteren Planungsprozess informiert werden. Der Link zur Teilnahme wird kurz vor der Veranstaltung über die Beteiligungsplattform https://www.idstein.online-beteiligung-radverkehr.de abrufbar sein.

Auch nach der Veranstaltung haben alle Idsteiner:innen noch bis zum bis Sonntag, den 17. Juli 2022, die Möglichkeit, Wunschstrecken und Verbesserungsbedarf zu über die Plattform einzubringen. Außerdem können mögliche Gefahrenstellen sowie der Bedarf zusätzlicher Fahrradabstellanlagen angegeben werden.

Projektleiter Lukas Hügle vom Planungsbüro RV-K ist über die bisherige Beteiligung und die konstruktiven Vorschläge sehr erfreut. „Sie helfen uns bei der Beurteilung der Situation vor Ort und geben Hinweise, welche Bereiche intensiver betrachtet werden müssen.“ Gemeldete Wunschstrecken fließen direkt in die Erstellung des Radnetzes ein. „Die Bürgerinnen und Bürger haben daher allen Grund auch weiterhin von der Möglichkeit der direkten Beteiligung Gebrauch zu machen“, so Hügle.

„Mit einer hohen Beteiligung steigt auch die Repräsentativität der Ergebnisse und folglich der Einfluss auf die finale Bewertung“, sagt auch Mobilitätsmanager Thomas Weis und hofft auf weitere intensive Beteiligung der Idsteiner Bürger:innen.

Mithilfe aller Meldungen erarbeitet das beauftragte Planungsbüro ein sogenanntes „Zielnetz“ für den Radverkehr. Anschließend werden verschiedene Maßnahmen zur Erreichung des Zielnetzes erarbeitet und auf Umsetzbarkeit geprüft. Dabei werden auch die Belange des Fußverkehrs und anderer Verkehrsarten berücksichtigt. Während der Erarbeitung des Konzeptes erfolgt außerdem eine regelmäßige Abstimmung mit dem Runden Tisch Radverkehr Idstein, dem neben Vertreter:innen aus der Kommunalpolitik, dem Magistrat und der Verwaltung auch externe Fachkundige und Mitglieder des ADFC angehören.

Alle Meldungen sowie die Ergebnisse des Radverkehrskonzepts werden nach Abschluss des Projektes übersichtlich aufbereitet und öffentlich über eine Ergebnisseite im Internet zugänglich gemacht.