Regierungspräsident Prof. Dr. Hilligardt zu Gast im Hochtaunuskreis
27. November 2024
Hochtaunuskreis (ut). Die Zusammenarbeit von Kommunen ist von besonderer Bedeutung, gerade in Zeiten knapper werdender finanzieller Ressourcen. Hier ist eine Abstimmung mit allen Beteiligten notwendig. Dies kann beispielsweise in einer Bürgermeisterdienstversammlung geschehen, denn viele Themen hören nicht an der Gemarkungsgrenze einer Stadt oder einer Gemeinde auf, sondern betreffen alle gleichermaßen. Umso wichtiger ist es hier, einen gemeinsamen Informationsstand zu schaffen, eine gemeinsame Linie zu finden und bestehende Aufgaben anzugehen.
Zu der jüngsten Zusammenkunft waren aber nicht nur die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen ins Landratsamt gekommen, sondern auch der Darmstädter Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt. Denn so wie der Hochtaunuskreis Aufsichtsbehörde für die Kommunen des Hochtaunuskreises ist, ist das Regierungspräsidium wiederum die Aufsichtsbehörde des Kreises. Themen, die in einer Bürgermeisterdienstversammlung besprochen werden, betreffen somit mittelbar auch das Regierungspräsidium.
Regierungspräsidien in Hessen bündeln und koordinieren zudem verschiedene Fachaufgaben, sei es beim Umweltschutz, bei der Flüchtlingsaufnahme, in der Landwirtschaft und bei der Stärkung des ländlichen Raums. Daher gibt es zahlreiche Schnittstellen zwischen den Behörden auf allen Ebenen, die eine gute Zusammenarbeit erfordern.
Das Treffen im Landratsamt diente vor allem dem Austausch. „Heute haben wir die Gelegenheit genutzt, uns ämterübergreifend über verschiedene Projekte und deren Umsetzung auszutauschen. Das ist umso sinnvoller, da wir uns als Dienstleister für den Hochtaunuskreis und die Region verstehen“, betonte Landrat Ulrich Krebs. Er bedankte sich daher ausdrücklich für die Initiative von Herrn Prof. Dr. Hilligardt, die kommunale Familie durch einen guten und konstruktiven Austausch zu stärken.