Die VzF-Kindertagesstätte „Laabäscher Riwwelscher“ ist bereits zum 5. Mal „Haus der kleinen Forscher“

Elternbeirätin Zoritsa Dantchen, Erzieherin Anja König, Karin Birk-Lemper, Pädagogische Leitung VzF, Erzieherin Viktoria Kretzler, Beate Koppmann, Leiterin der Kindertagesstätte, und Kreisbeigeordnete Katrin Hechler sowie Kinder der Kindertagesstätte in Grävenwiesbach. - Foto: Hochtaunuskreis

21. März 2022

Hochtaunuskreis (ut). Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat die VzF-Kindertagesstätte „Laabäscher Riwwelscher“ in Grävenwiesbach bereits zum 5. Mal die Plakette und Urkunde als „Haus der kleinen Forscher“ erhalten.

Die pädagogischen Mitarbeiter:innen sind seit 2009 bei den Fortbildungen des Netzwerkes „Hochtaunuskreis“ dabei und verstehen es seither motiviert gemeinsam mit den Kindern in den verschiedenen Bereichen von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu forschen und zu entdecken.

„Ich freue mich sehr, die Urkunde bereits zum 5. Mal an die Kinder und Erzieher der Laabäscher Riwwelscher zu übergeben. Das große Engagement der Erzieher:innen tragen dazu bei, dass die Kinder greifbar die Natur erleben und verstehen können“, betont Sozialdezernentin Katrin Hechler in ihrer Rede im Beisein von VzF-Taunus Geschäftsführer Frank Vogel und dem stellvertretenden Bürgermeister von Grävenwiesbach Heinz Radu.

Neben ganz verschiedenen Projekten im Bereich der MINT-Bildung haben die pädagogischen Fachkräfte das Projekt „Schwalben“ zur Zertifizierung beim „Haus der kleinen Forscher“ mit einem 24 Seitigen Fragebogen eingereicht.

Während dieses Projekts im vergangenen Jahr beobachteten die Kinder gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften die Schwalben am Haus und in der Umgebung. Sie gingen der Frage nach „Wo nisten die Schwalben?“, „Wo kommen die Schwalben her?“, „Wie bauen die Mama- und Papa Vögel denn die Nester?“, „Was fressen die Vogel Babys?“ oder „Wie schnell fliegen die Schwalben?“

Die Kinder verglichen gemeinsam mit den Fachkräften Hühnereier, Wachteleier und ein Straußenei miteinander. Ein Mitglied der örtlichen Vogelschutzgruppe besuchte die Kindergartengruppe, schaute sich mit den Kindern Nisthilfen an und brachte ihnen bei, die verschiedenen Vogelstimmen voneinander zu unterscheiden. Mit einer künstlichen „Schwalben-Nist-Hilfe“, die von den Eltern gespendet wurde, unterstützen die Kinder die Schwalben beim Nestbau und bekommen so die Möglichkeit die Schwalben beim Nestbau und der anschließenden Aufzucht der Vogelkinder zu beobachten. 

Netzwerk Hochtaunuskreis

Der Hochtaunuskreis ist seit 2009 lokaler Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Mittlerweile haben 250 pädagogische Fachkräfte aus 80 Kindertagesstätten im Hochtaunuskreis an den verschiedenen Workshops teilgenommen.

Gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ mit Sitz in Berlin engagiert sich seit 2006 für gute, frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Partner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ sind die Siemens Stiftung, Dietmar-Hopp-Stiftung, Dieter Schwarz Stiftung, Friede Springer Stiftung und wird seit 2008 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.