Friedenslicht aus Bethlehem erreicht den Kreistag

20. Dezember 2022

Hochtaunuskreis (ut). Pfarrer Werner Meuer von der katholischen Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf und Pfarrerin Lieselotte Hentschel von der evangelischen Gedächtniskirche Bad Homburg-Kirdorf haben das Licht von Bethlehem in einer kleinen feierlichen Runde in den Kreistag gebracht. Hier lässt es sich mittlerweile schon von einer liebgewonnenen Tradition sprechen.

Pfarrer Werner Meuer (rechts) und Kreistagsvorsitzender Renzo Sechi. – Foto: Hochtaunuskreis

„Das Licht von Bethlehem ist ein besonderes Symbol des Friedens,“ sagte Kreistagsvorsitzender Renzo Sechi, der gemeinsam mit den Mitgliedern des Kreisausschusses und des Kreistages das Licht vor der letzten Kreistagssitzung im Jahr, im Forum des Landratsamtes entgegennahm. Als kleines Geschenk gab es für alle Besucher der kleinen Feierstunden ein Friedenslicht, welches mit nach Hause genommen werden durfte.

Musikalisch wurde die vorweihnachtliche Feierstunde von Florian Biaesch (Trompete) und Ersten Kreisbeigeordneten Thorsten Schorr (Klavier) gestaltet.

„Wir freuen uns, Ihnen das Licht von Bethlehem in den Kreistag bringen zu dürfen“, betonten Pfarrer Meuer und Pfarrerin Hentschel. Sicherlich sei dies in diesem Jahr, in Anbetracht des Krieges eine ganz besondere Botschaft. Sie erklärten den Weg des Lichtes aus Bethlehem, welches am Samstag, 10. Dezember 2022 an der deutsch-österreichischen Grenze übergeben wurde.

Das Friedenslicht aus Bethlehem wird in den Wochen vor Weihnachten von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und überwindet auf seinem über 3000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Mauern und Grenzen. Dort verteilen Pfadfinder:innen das Licht als Zeichen des Friedens an zahlreichen Orten. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen. Die Idee zum Friedenslicht entstand 1986 beim Österreichischen Rundfunk. Jedes Jahr steht die Aktion unter einem besonderen Motto. In diesem Jahr wird die Überbringung des Lichtes mit dem Motto: „Frieden beginnt mit Dir“ überschrieben.

„Ein Motto, dass uns sicherlich und gerade in diesem Jahr zum Nachdenken anregt“, sagte Landrat Ulrich Krebs und fügte an: „Gerade jetzt ist es auch an uns, zu reflektieren, wo wir und was wir zu einem friedlichen Miteinander beitragen können.“ Abschließend ermunterte er: „Ein Netz der Verbindung und des Friedens zu schaffen, welches im übertragenen Sinne durch das Licht gebracht wird, soll uns auch in diesem Jahr zum Nachdenken und Innehalten anregen.“

Weitere Informationen zum Friedenslicht unter: https://www.friedenslicht.de/