Spenden: Hilfstransport für Geflüchtete in Pruszcz Gdański

19. April 2022

Hofheim (ut). Von Hofheim aus wird im Mai ein Transporter mit Lebensmitteln nach Pruszcz Gdański starten, um die dortigen über 1000 Geflüchteten aus der Ukraine zu versorgen. Janusz Wrόbel, der Bürgermeister der polnischen Partnerstadt, hat in einem Brief an Bürgermeister Christian Vogt darum gebeten. Dafür ruft die Stadt Hofheim alle Bürger:innen sowie Unterstützer auf, stabile, nach einem der vorgegebenen Einkaufzettel gepackte Verpflegungstüten im Rathaus abzugeben.

Das geht ab dem 25. April im Bürgerbüro zu den Öffnungszeiten oder an einem der Sammeltermine an den Rathaus-Garagen in Richtung Parkplatz. Die Sammeltermine sind Dienstag, 26. April, und Donnerstag, 28. April, jeweils zwischen 16 und 18 Uhr sowie am Samstag, 30. April, zwischen 10 und 13 Uhr. Unterstützt wird die Aktion vom Förderkreis Hofheimer Städtepartnerschaften und seiner Vorsitzenden Ingrid Bender.

„Starten kann der Transport auch dank der Hilfsbereitschaft eines Wallauer Speditionsunternehmens“, berichtet Vogt und berichtet: „Ralf Schimansky hat sich schon an der Spendenaktion der Heiligenstockschule beteiligt und stellt nun einen Lastwagen mit zwei Fahrern zur Verfügung, um die Hilfsgüter über die mehr als eintausend Kilometer nach Pruszcz Gdański zu transportieren.“

Damit die Spendenaktion möglichst reibungslos abläuft, gibt es drei Einkaufszettel. Wer spenden möchte, nimmt beim nächsten Wocheneinkauf einen von drei Einkaufszetteln mit:

Einkaufszettel 1:

Zucker, Tee, Buchweizen, Fleisch- oder Fischkonserven (zum Beispiel Dosenwurst oder Heringsfilets), Handcreme und Duschgel.

Einkaufszettel 2:

Kaffee, H-Milch, Marmelade, Reis, Gesichtscreme und Papierhandtücher.

Einkaufszettel 3:

Fertiggerichte, Pasta, Frühstückscerealien (zum Beispiel Cornflakes) und Süßigkeiten (zum Beispiel Waffeln, Kekse oder Fruchtmus in Quetschbeuteln, so genannte „Quetschies“), Haarshampoo und Waschpulver (in kleinen Beuteln).

Auch Mehl und Öl wären wünschenswert, sind derzeit aber bekanntermaßen schlecht zu bekommen. Keinesfalls sollen Alkohol oder Zigaretten eingepackt werden.

„Wenn Kinder aus Hofheim den ‚Carepaketen‘ hingegen einen Brief oder ein selbst gemaltes Bild beilegen wollen, ist das sicherlich eine schöne Geste“, sagt Bürgermeister Vogt. „Wir wollen sowohl unserer Partnerstadt als auch den Geflüchteten vermitteln, dass wir ihnen beistehen – mit Worten und Taten“, erklärt der für Städtepartnerschaften zuständige Stadtrat Matthias Hees.

Im Rathaus werden die Tüten dann von Mitarbeiter:innen sowie Helfer:innen von Hofheimer Vereinen in Umzugskartons gepackt, welche die Firma Globus Baumarkt gespendet hat.