Ferienspiele

Kinderstadt mit 17 Stationen in zwei Schulen

Besuch von Bürgermeister Christian Vogt (links) und der Sponsoren bei der Kinderstadt und dem Team um den Leiter Bernd Schick (rechts hinten). - Foto: Stadt Hofheim

3. August 2023

Hofheim (ut). Die Kinderstadt läuft wieder auf Hochtouren. Geschäftiges Treiben hat seit der vergangenen Woche an der Pestalozzi und der Main-Taunus-Schule Einzug gehalten. Jedes Kind hat seinen Traumberuf gefunden. Das ist mit dem gut organisierten Arbeitsamt ganz einfach. „Wir haben wieder Ausweise an einem Band zum Umhängen, die an einem Haken hängen. So können die Kinder schnell erkennen, welche Jobs noch verfügbar sind“, sagt der pädagogische Leiter der Kinderstadt, Bernd Schick. Jeweils 300 Kinder sind in den ersten beiden Ferienwochen von 9 bis 15.30 Uhr an den 17 Stationen der Kinderstadt unterwegs. In der dritten Ferienwoche werden wieder Hofheimer Vereine Schnuppertage anbieten. Möglich ist dies auch dank der Unterstützung durch die Mainova AG, die Fraport AG, den RMV und die Taunus Sparkasse.

Die Kinderstadt ist ein wichtiges Angebot, das den Kindern auf spielerische Weise den Alltag nahebringt. Es gibt mit der Bäckerei, der Schreinerei, Kunsthandwerk und Schmuck sowie Sport viele Stationen, an denen „gearbeitet“ werden kann. Die Kinder haben in einer Bürgerversammlung eine Bürgermeisterin und Stadträte gewählt. Das Projekt fördert auch soziale Kompetenz und Gemeinschaftsgefühl der Kinder. Ein sichtbares Zeichen dafür ist der Ausweis, den jedes Kind um den Hals trägt. Darauf ist eine Reihe von Punkten, die sich die Kinder verdienen müssen. Dazu gehören auch die Punkte Soziales, Umwelt und Gemeinschaft, für die man sich selbstständig in die Gruppe einbringen muss. Es geht also nicht nur um die begehrten Kinderstadt-Taler, mit denen man sich als Bürger Leckereien, Grundstücke oder nützliche Dinge im Kaufhaus und anderen Stationen kaufen kann.