53. Internationale PhysikOlympiade (IPhO)

Zwei Schüler aus dem Vordertaunus gehören zur Top 10 in Hessen

Robert Ballmaier von der Friedrichsdorfer Philipp-Reis-Schule. - Foto: Hessenmetall
Dominik Sadtler vom Bad Homburger Kaiserin-Friedrich-Gymnasium. - Foto: Hessenmetall

4. April 2023

Hochtaunus (ut). Im Rahmen der 53. Internationalen PhysikOlympiade sind die zehn besten hessischen Teilnehmer:innen für ihren Erfolg in dem Wettbewerb bei einer Siegerehrung ausgezeichnet worden. Robert Ballmaier von der Philipp-Reis-Schule in Friedrichsdorf und Dominik Sadtler vom Kaiserin-Friedrich-Gymnasium in Bad Homburg haben mit ihrer herausragenden Leistung auf Landesebene bei dem Wettkampf überzeugt.

Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel lobt: „Wir freuen uns sehr, diese talentierten jungen Menschen für ihre hervorragenden Leistungen in der Physik-Olympiade auszeichnen zu dürfen. Sie haben gezeigt, dass sie nicht nur über ein tiefes Verständnis für die Naturwissenschaften verfügen, sondern auch über die Fähigkeit, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln. Und sie haben gezeigt, dass mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer in der Schule sehr wohl Spaß machen und viele Schülerinnen und Schüler begeistern können.“

Friedrich Avenarius, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus, ist begeistert vom Talent der Gymnasiasten: „Diese jungen Physik-Olympioniken haben genau das, was die heimische Metall-, Elektro und IT-Industrie in der Zukunft braucht. Ihr Interesse an der Physik eröffnet ihnen viele berufliche Möglichkeiten. Mit ihrem Fleiß, ihrer Disziplin und ihrem naturwissenschaftlichen Verständnis können die Jugendlichen gewiss in einigen Jahren innovative Ideen und Produkte entwickeln. Dabei würde es mich natürlich sehr freuen, wenn sie ihre Talente und Begabungen in den Industrieunternehmen des Hochtaunuskreises einbringen.“

Die Internationale PhysikOlympiade (IPhO) findet seit 1967 mit dem Ziel statt, weltweit besonders begabte Schülerinnen und Schüler im Fach Physik zu fördern. Im Zentrum steht aber nicht das Detailwissen, sondern das Training im Lösen physikalischer Aufgaben sowohl im theoretischen als auch im experimentellen Bereich. Die erste Aufgabenrunde auf Landesebene liegt auf anspruchsvollem Oberstufenniveau, die zweite auf Universitätsniveau. Die dritte und auch die vierte Runde finden über mehrere Tage auf Bundesebene statt. Die internationale Schlussrunde findet, unter Vorbehalt der weiteren Pandemieentwicklung, im Juli in Tokio statt.

Seit dem Jahr 2001 werden diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in der zweiten Wettbewerbsrunde erfolgreich waren, durch die Landesregierung, den Arbeitgeberverband HESSENMETALL und ein gastgebendes Unternehmen geehrt. In diesem Jahr fand die Ehrung bei dem Maschinenbauunternehmen SCHMIDTSCHE SCHACK in Kassel statt. Die Veranstaltung bot den jungen Talenten die Gelegenheit, sich über die Karrieremöglichkeiten in der größten hessischen Industrie zu informieren.

Über HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus:

Die Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus e. V. des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL mit Sitz in Frankfurt vertritt die Interessen von mehr als 180 Mitgliedsbetrieben der hessischen Metall-, Elektro-und IT-Industrie und berät diese in den klassischen Feldern des Arbeits- und Sozialrechtes, ist Tarifpartner, betreibt aktive Bildungs- und Gesellschaftspolitik und engagiert sich im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung, insbesondere auf dem Feld der Nachwuchskräftesicherung.