Endspurt bei der Sommerbrücke

15. August 2022

Friedrichsdorf (ut). Nach einem Besucherrekord mit etwa 1300 Besuchern beim Auftritt der Coverband „The Gypsys“ am vergangenen Freitag im Sportpark geht das Open-Air-Festival Sommerbrücke diese Woche in den Endspurt. Alle Veranstaltungen sind umsonst; Spenden für die Künstlerhonorare der nächsten Sommerbrücke werden in den Pausen gesammelt.

Am Dienstag, 16. August, 19.30 Uhr bringt Eva Eiselt mit ihrem Programm „Wenn Schubladen denken könnten“ einen Mix aus Kabarett, Theater und kreativem Wahnsinn im Sportpark auf die Bühne. Dabei ruft sie den Tag der offenen Schublade aus und krempelt unseren handelsüblichen Laden einfach mal auf links. 

Am Donnerstag, 18. August, ebenfalls um 19.30 Uhr im Sportpark spielt die Band Äl Jawala ihren ganz eigenen Stil, den sie „Balkan Big Beats“ getauft hat: Wilder Balkan Brass gemixt mit urbanen Clubsound, lockeren Afrobeats, orientalische Bläsersätzen und allem, was sonst noch Spaß macht. Äl Jawala brachte Menschen in ganz Europa bei über tausend Konzerten zum Toben und gewann den Creole-Preis für Weltmusik.

Am Freitag, 19. August, 19 Uhr, swingt es auf der Freilichtbühne Alte Burg in Burgholzhausen. Der Friedrichsdorfer Trompeter Martin Auer tritt zum ersten Mal in seiner eigenen Stadt auf und hat dazu vier Promis aus der deutschen Jazzszene zu sich nach Hause eingeladen. Die illustre Gruppe spielt Jazz-Standards der Swing-Ära der 30er und 40er Jahre – von Komponisten wie Duke Ellington, George Gershwin, Fats Waller und Hoagy Carmichael. Martin Auer spielt seit 1996 in der hr-Bigband, die als eine der besten Bigbands weltweit gilt. Zum Heimspiel angereist kommen: Saxofonist Steffen Weber, ein Kollege aus der hr-Bigband, Pianist Christof Sänger, der sonst die Tasten bei der Barrelhouse Jazzband bedient, Bassist Paul G. Ulrich, der sich durch die Boogie Woogie Company aus Köln einen Namen erworben hat und Schlagzeuger Oliver Mewes, ein Spezialist für Swing der 30er und 40er Jahre.

Ein neues Sommerbrückenformat feiert am Samstag, 20. August, 17 Uhr, im Sportpark Premiere: Der „Rockpark“, bei dem drei Rockbands aus der Region auftreten. Ein Festival im Festival, sozusagen. Der Rockpark will ein Stück weit die Lücke schließen, den das Festival „Rock beim Raab“ seit 2016 hinterlassen hat – auch wenn der Rockpark kleiner ausfällt. Es spielen: No Better Days, die Matt Eagle Band und STEREO.

Den Schluss macht am Sonntag, 21. August, 17 Uhr, eine hochkarätig besetzte Jongliershow und Artistik-Performance auf der Freilichtbühne Alte Burg. Das Jonglier-Duo „Spot the Drop“ zeigt ihre Show „Vorwürfe und Handgreiflichkeiten“. Mit einer Mischung aus Weltklasse-Jonglage, skurrilen Bewegungen und akrobatischer Komik erschafft das Duo eine eigene Welt, in der nichts vor den Beiden sicher ist: Klappstühle, Koffer, Taschen, Bälle und Keulen fliegen alsbald durch die Luft. Danach werden Profi-Artisten, die sich zum Projekt Galleria Secchia zusammengeschlossen haben, live ein Bild malen – und parallel dazu Partnerakrobatik, Artistik an der Vertikalstange, Cyr-Wheel, Breakdance und Equilibristik zum Besten geben.

Alles Infos auf www.sommerbruecke.de