Nicht nachahmenswert - Mann gibt Granate bei Polizei ab

Symbolbild - die tatsächlich gefundene Sprenggranate ist etwas kleiner. - Foto: Pixabay

16. August 2022

Eltville (ut). Am Montag, 15. August, sorgte der Fund eines Eltviller Bürgers bei der örtlichen Polizeistation kurzzeitig für Aufregung. Gegen 13 Uhr meldete sich ein Mann, der zuvor bei dem derzeitigen Niedrigwasser im trockenen Flussbett des Rheins unterwegs gewesen war. Dabei hatte er einen metallenen Gegenstand gefunden, den er nicht so recht einordnen konnte. Der Finder entschloss sich, mit dem Fundstück die Polizeistation Eltville aufzusuchen, um den Gegenstand begutachten zu lassen. Dort erkannte man schnell, dass es sich bei dem Fund um Kriegsmunition – genauer gesagt eine Sprenggranate – handelte.

Daraufhin wurde umgehend der Besucherparkplatz, auf dem der Bürger das Fundstück abgelegt hatte, abgesperrt und der Kampfmittelräumdienst verständigt. Dieser konnte vor Ort glücklicherweise feststellen, dass die Sprengladung der Granate im Laufe der Jahre augenscheinlich herausgespült worden war.

Die Polizei weist an dieser Stelle ausdrücklich auf die Gefährlichkeit unbekannter Fundstücke hin. Gerade bei den aktuellen Wasserständen kann es vorkommen, dass jahrzehntealte Munition ans Tageslicht kommt. Von solchen Fundstücken kann eine lebensbedrohliche Gefahr ausgehen. Wer derartige Gegenstände entdeckt, soll diese bitte unbedingt an Ort und Stelle belassen und die Polizei verständigen.