Stühle und Tische fürs Wohlfühlen - Die Innenstadt wird zum Wohnzimmer
29. März 2024
Bad Homburg (ut). Passanten, die eben noch durch die Fußgängerzone gehetzt sind, nehmen sich die Zeit, in aller Ruhe ihren Coffee-to-go zu genießen. Andere wiederum gönnen sich nach dem Einkaufen eine kurze Auszeit und strecken – gemütlich an einem Bistrotisch sitzend, die Füße von sich. Solche Momente der Entspannung sind jetzt in der Fußgängerzone von Bad Homburg gegenüber von Galeria möglich.
Orte, an denen man sich kostenfrei erholen kann, sind in den Innenstädten generell rar gesät. Doch dank der neu geschaffenen „Lebendigen Tribüne“ ist Bad Homburg nun um eine solche Oase der Lebensqualität reicher. Rechtzeitig zum Frühlingsanfang wurde die Terrasse mit bunten Bistromöbeln und Pflanzenkübeln geschmückt, um mitten in der belebten Fußgängerzone eine Ruhezone zu schaffen. Die Mobiliarstücke sind mobil und können je nach Bedarf auch an anderen Stellen in der Innenstadt aufgestellt werden.
Die Innenstadt attraktiver für alle zu machen, das ist das erklärte Ziel von Oberbürgermeister Alexander Hetjes und seinem Stadtmarketing-Team. „Ein Baustein für mehr Aufenthaltsqualität in der Bad Homburger Innenstadt ist die Lebendige Tribüne“, so OB Hetjes. Sie dient nicht nur als Bühne für Straßenkünstler während Veranstaltungen, sondern lädt auch die Gäste der Innenstadt zum Verweilen ein.
„Die Innenstadt soll nicht nur ein Ort des Konsums sein, sondern auch ein Treffpunkt für Anwohnerinnen und Anwohner und ein Flanierraum für Besucherinnen und Besucher“, unterstreicht Citymanagerin Tatjana Baric und ergänzt: „Mit der Lebendigen Tribüne möchten wir einen Raum der Begegnung schaffen, in dem jeder willkommen ist, sei es zum Kaffeetrinken oder zum Verweilen mit Freunden.“
Die möblierte Terrasse ist Teil des vom Land Hessen initiierten Förderprogramms „Zukunft Innenstadt“, für das auch Bad Homburg als einer von 110 Förderstandorten ausgewählt wurde. Insgesamt erhält die Stadt 250.000 Euro an Fördermitteln, die für verschiedene Projekte ausgegeben werden. 65.000 Euro schießt die Stadt aus eigenen Mitteln dazu.
„Das ambitionierte Programm setzt klare Impulse für die Belebung und Steigerung der Attraktivität unserer Innenstadt. So streben wir letztendlich an, Handel und Gastronomie zu stärken, denn eine vitale Innenstadt ist eine, in der Menschen gerne verweilen“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes.
Das Projekt „Belebung der Innenstadt“ ist noch nicht abgeschlossen. Die bunten Bistromöbel sind Teil einer umfassenderen Stadtmöblierung, weitere Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt sind geplant.