„Es war mir eine große Ehre und Freude“

Thomas Beilner übergibt die Präsidentschaft der Kurpark-Rotarier an Jens Huchting

Passt! Jens Huchting (mit Kette) ist neuer Präsident beim Rotary-Club Bad Homburg-Kurpark und Nachfolger von Thomas Beilner. - Foto: Hillmoth

1. Juli 2022

Bad Homburg (ut). Sie wird von Jahr zu Jahr schwerer: 26 Plaketten von 26 Präsidenten schmücken mittlerweile die Amtskette des Rotary-Club Bad Homburg-Kurpark. Seit Mittwoch, 29. Juni, punkt 20.38 Uhr ist Jens Huchting (53) der 27. Präsident und löste in der „Orangerie“ im Homburger Kurpark seinen Vorgänger Thomas Beilner (60) ab. Der begeisterte Tennisspieler Huchting – er spielt natürlich im Kurpark Tennis – will den 56 Club-Mitgliedern in „seinem“ Amtsjahr Startups und junge Unternehmen vor allem aus der Region vorstellen. Er plant viele weitere Projekte: gemeinsames Kochen („Thai-Küche“) soll das Kennenlernen fördern, einen Weinstand beim „Laternenfest“, die Fortführung der Aktion „Unbezahlbare Momente“. Alle Erlöse werden in soziale Projekte fließen. Schwerpunkt sind die  Ukraine-Hilfe des Clubs und ein Jugendcamp.

Der scheidende Präsident Beilner hatte in den vergangenen zwölf Monaten viele interessante Zeitgenossen für einen Vortrag bei den Kurpark-Rotariern verpflichtet, Homburgs einzigem gemischten Rotary-Club. Von Brigadegeneral Olaf von Röder bis zum Jesuiten-Pater Ansgar Wucherpfennig, von der Reederei-Chefin Marie Nauheimer („Primus“) bis zu Oberbürgermeister Hetjes (selbst Mitglied im Club) und Landrat Ulrich Krebs.

Nur die Präsidentenfahrt des Clubs auf die „Wartburg“ nach Thüringen – dort lehrt Beilner „Finanzmarkt-Theorie“ – musste Mitte Juni ohne den Präsidenten und seine Gattin stattfinden: Corona positiv. So wie der Corona-Befund war Beilners Fazit trotzdem: “Es war ein tolles Präsidenten-Jahr und mir eine große Ehre und Freude“.  

Jedes Jahr „rotieren“ die Ämter  bei allen 36 000 Rotary-Club in der Welt. Der „Neue“ im Kurpark stammt aus Heidenheim an der Brenz (Baden-Württemberg), ist verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet als Personalchef eines börsennotierten Unternehmens in Wiesbaden. Er will sich um weitere Mitglieder im Club bemühen; bei jedem Mittwoch-Meeting sollen auch die sehr aktiven „Rotaracter“ (Nachwuchs-Organisation der Rotarier) eingeladen werden. Huchting hofft auf möglichst viele Begegnungen in Präsenz: „Corona hat auch bei uns Spuren hinterlassen.“  Um die Teilnahme an den Meetings zu erleichtern und um Beruf, Familie und soziales Engagement besser verbinden zu können, werden die wöchentlichen Club-Treffen auch künftig hybrid (Präsenz und per Video) stattfinden.