Amtsübergabe

Andreas Hartel neuer Präsident des Lions Clubs Bad Homburg v.d.H.

13. Juni 2023

Bad Homburg (ut). Sommerzeit ist wieder Wechselzeit für die jeweils einjährige Lions-Präsidentschaft: Andreas Hartel hat das Präsidentenamt des traditionsreichen Lions Clubs Bad Homburg v.d.H. für das Lionsjahr 2023/2024 übernommen. Er folgt damit auf Dr. Christoph Zekorn, der mit viel Engagement den Club in der vergangenen Amtszeit führte.

Dr. Christoph Zekorn (rechts) übergibt den Lions-Präsidentenring an seinen Nachfolger Andreas Hartel (links). – Foto: Privat

Andreas Hartel wurde am 23. Juli 1963 in Gießen geboren, studierte Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Er ist seit 1999 Geschäftsführer des ADAC Hessen-Thüringen und wurde im Jahr 2022 zum Vorsitzenden der ADAC-Reisen Vertrieb GmbH berufen. Zudem war er von 2004 bis 2018 Geschäftsführer der Hockenheim-Ring ADAC Fahrsicherheitszentrum GmbH. Ferner war er von 2018 bis 2022 Mitglied im Aufsichtsrat der DERPART Reisevertrieb GmbH. Seit 2022 ist er zudem Mitglied im Kuratorium des Rheingau Musik Festival.

Der neue Präsident hat für das kommende Jahr eine Vielzahl an Aktivitäten geplant, gemäß dem Leitgedanken von Lions International „We Serve“. Der Fokus soll auch im neuen Lionsjahr die Unterstützung von sozialen und ökologischen Projekten im unmittelbaren Umfeld in und um Bad Homburg sein.

Der Lions Club Bad Homburg v.d.H. wurde offiziell am 6. Mai 1959 gegründet. Aktuell engagieren sich die 48 Mitglieder ehrenamtlich unter dem Motto „Bürger helfen Bürgern“ für das Gemeinwohl und für Menschen in Not. Der Club setzt sich insbesondere für Bedürftige, Kinder und Senioren in der Region ein. Dabei kümmert er sich um eine Vielzahl von Projekten für die Bad Homburger Bevölkerung mit einem starken Fokus auf Bad Homburger Schulen zur Sport- bzw. Gesundheitsförderung, sowie Sucht- und Gewaltprävention, Seniorenbetreuung und heilpädagogische Therapien.

Viele Projekte spielen weiterhin eine zentrale Rolle

Der neue Präsident unterstrich bei seiner Antrittsrede, dass diese Projekte auch in seiner Präsidentschaft eine zentrale Rolle spielen werden. Dazu gehören im Einzelnen:  das „Therapeutische Reiten“ für behinderte Kinder. Hier wird der gezielte, direkte Kontakt zu den Tieren erfolgreich als Therapieansatz genutzt und die Kosten für das Therapiepferd vom Club finanziert.

Im Projekt „Basketball macht Schule“ der Skyliners Frankfurt werden zwei Basketball-AGs für die Gesamtschule am Gluckenstein gesponsert. Ein Projekt, um Kinder bis zwölf Jahren frühzeitig und spielerisch an Themen wie Koordination, Integration sowie gesunde Ernährung heranzuführen und gleichzeitig ihr Sozialverhalten zu fördern.

Mit der „Clownin Wölkchen“ kommt Farbe, Freude und Abwechslung in den Alltag der überwiegend schwerstpflegebedürftigen Menschen in der Flersheim-Stiftung. Dabei nutzt die Clownin ihre spezifischen Möglichkeiten für den Zugang zu den Bewohnern mit oft schweren dementiellen Veränderungen.

Der „Wunschbaum“ wurde anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Clubs initiiert. Ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Marienkirche bedürftigen Familien Wünsche erfüllt, sie aber persönlich gegenüber dem Club nicht in Erscheinung treten müssen.

Vom Club finanziell unterstützt werden die Aufgaben des „Kinderschutzbund Hochtaunus e.V.“. Dieser setzt sich mit vielfältigen Angeboten und Projekten für die Rechte und den Schutz von Kindern ein. Neben der Lobbyarbeit hält der Kinderschutzbund Angebote und Projekte für Kinder, Jugendliche und Eltern vor Ort bereit.

Der Beitrag für das „Palliativteam Hochtaunus“ ist ein weiteres Projekt, das die unschätzbar wichtige Arbeit des Teams bei der Betreuung schwerstkranker Menschen und ihrer Familien unterstützt.

Mit dem  Verein „Kulturleben Hochtaunus“ , der gerade sein zehnjähriges Bestehen gefeiert hat, wird deren Ziel unterstützt, Menschen mit geringem Einkommen den kostenfreien Besuch von Kulturveranstaltungen und so einige Stunden unbeschwerten Kulturgenuss zu ermöglichen.

Hinzu kommen viele einmalige Unterstützungen für Schulen und adhoc-Hilfen, wie z.B. im Projekt „Wärme Deinen Nächsten“, gemeinsam mit dem Rotary Club Bad Homburg und dem Diakonischen Werk. Hier wurden staatliche Heizkostenzuschüsse an Menschen weitergegeben, die aufgrund der Kostensteigerungen in Not geraten sind.

So wurden im Jahr 2022 über 32.000 Euro ausgegeben, eine Größenordnung, die der neue Präsident auch für seine Amtszeit vorsieht. Die Mittel hierfür stammen aus Spenden aber insbesondere aus den Einnahmen von Aktivitäten wie Bierstand und Tombola während des Laternenfestes oder auch dem jährlichen Konzert in der Schlosskirche. Hier gebührt auch den Menschen in Bad Homburg und ihren Gästen großer Dank für ihre teilnehmende Unterstützung, ohne die eine so erfolgreiche Arbeit des Clubs nicht möglich wäre.