2. Mai 2022

Bad Homburg (ut). Kilometerlange unterirdische Leitungen, ein ebenso riesiges Labyrinth aus Rohren, eine gigantische Sprinkleranlage: „Wahnsinn“ staunten die 25  Mädchen und Jungen, die beim Girls&Boys-Day hinter die Kulissen der Hochtaunus-Kliniken blicken konnten und dabei spannende und weniger bekannte Berufe kennenlernen konnten. Von der „Unterwelt“ des Krankenhauses im zweiten Untergeschoss bis hoch hinauf aufs Klinikdach zum Helikopter-Landeplatz erlebten die Fünft- bis Achtklässler ein facettenreiches Programm in der Klinik, das sie begeisterte.  Es gab nicht nur viel zu sehen, sondern auch Mitmachen war angesagt.  

Wie es sich anfühlt, beim EEG mit Elektroden „verkabelt“ zu werden, konnten sie bei ihrem Besuch in der Funktionsabteilung am eigenen Leib erfahren. Bestens vorbereitet war die gut gelaunte Truppe außerdem: „Wie setzt sich unser Blut zusammen, was bedeutet  der Rhesusfaktor und welche Krankheiten kann man eigentlich mit einer Blutuntersuchung erkennen?“, waren nur einige der vielen Fragen, die die wissbegierigen Schüler:innen beim Besuch des hochmodernen  Krankenhauslabors stellten.

Operieren durften sie auch: Plüschhund „Bobby“ erwies sich als geduldiger Patient. Nachdem die Röntgenaufnahme seines Bauchs einen seltsamen Inhalt sichtbar machte, wurde eine OP angeordnet, bei der jede Menge Süßigkeiten, die der plüschige Patient zuvor verdrückt hatte, entfernt wurde.

Eindeutiges „Highlight“ des Girls&Boys-Days war für die  Mädchen und Jungen die Stippvisite des Helikopter-Landeplatzes, der zwei großen Hubschraubern Platz bietet. „Krass“ fanden sie den  traumhaften Panoramablick mit Feldberg auf der einen und Frankfurter Skyline auf der anderen Seite.