Fahrrad mir mal ... - Was macht Stadtradeln eigentlich?

Eine Plakataktion, die Stadtradler zur Meinungsäußerung einlädt. - Foto: Lars Mangold

19. September 2023

Königstein (ut). Stadtradeln soll den Klimaschutz fördern, den Radverkehr vorantreiben und ganz nebenbei die eigene Fitness steigern. Klappt das auch? Stadtradel-Organisator Christian Bandy von der Kur- und Stadtinformation: „Wer mit dem Rad anstatt dem Auto fährt, trägt etwas dazu bei: Die berühmte Fahrt zum Brötchenbäcker am Sonntagmorgen ist so eine tolle Gelegenheit, mit der man nicht nur sich selbst, sondern gleich die ganze Familie glücklich machen kann. Und wer zwischendurch mal mit dem Rad zur Arbeit fährt, kommt vielleicht entspannter an, als gedacht.“

Was die Förderung des Radverkehrs angeht, hat das Stadtradeln schon in den Jahren zuvor große Wirkung gezeigt. Königstein hat ein Radverkehrskonzept entwickelt, das gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Schritt für Schritt umgesetzt werden soll. In seinem Grußwort zum diesjährigen Stadtradeln hat Bürgermeister Leonhard Helm dem Konzept wieder größere Priorität eingeräumt.

Und auf die Gesundheit wirkt sich das Radfahren gerade im Heilklimatischen Kurort Königstein nur positiv aus.

Der Stadtradel-Organisator Bandy möchte jetzt gerne Rückmeldung von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bandy: „Fahrrad mir mal … steht auf einer großen Plakatwand in der Stadtmitte und richtet sich an alle, die etwas dazu sagen wollen. Was gefällt Dir so gut am Radeln in Königstein? Warum bist Du so fit? Und wie hilfst Du der Umwelt durch Radfahren? Alle, die darauf eine Antwort geben wollen, sind herzlich aufgefordert, das zu tun.“

Einfach den QR-Code auslesen und die Meinung sagen – oder auf der Homepage der Stadt antworten.

Der aktuelle Stadtradeln-Stand ist übrigens momentan wieder beeindruckend: Am vergangenem Dienstagvormittag haben 14 Teams (Rekord für Königstein) mit zusammen 174 aktive Stadtradler:innen (Rekord für Königstein), darunter vier aktive Stadtverordnete (Rekord für Königstein) mehr als 17.000 Kilometer zusammengeradelt und damit das Erzeugen von fast drei Tonnen CO2 vermieden.

Das Team mit den meisten Kilometern (5100) und mit den meisten aktiven Radlern (41) ist das Team des Taunusgymnasiums, nicht ganz so dicht gefolgt vom offenen Team Königstein (2984/24), dem Fit4Women-Fitnessstudio (2397/26) und der St.-Angela-Schule (2235/6). Es folgen: die Stadtverwaltung Königstein (1336/7), der ADFC Königstein & Freunde (961/8), das Team Beatrice (524/7), Königsteiner Waldkindergarten (442/6), Seeger-Orbis (378/4), Königsteiner Woche (213/3), DPSG Königstein (161/4), Bündnis 90/Die Grünen (142/3), Mammolshain (129/3) und die Bischof-Neumann-Schule (97/12).

Bandy: „Wer mag, kann gerne noch beim Stadtradeln einsteigen – für eine Teilnahme ist es nicht zu spät, die Aktion läuft noch bis zum 30. September. Alle Teams freuen sich auf weitere Teammitglieder.“