Antrittsbesuch des neuen Verbindungsoffiziers

Bürgermeister Leonhard Helm und Kapitänleutnant der Reserve Florian Kluge. - Foto: Stadt Königstein

7. März 2023

Königstein (ut). Zu seinem Antrittsbesuch als neuer Verbindungsoffizier des Kreisverbindungskommando Hochtaunus für Königstein, empfing Bürgermeister Leonhard Helm Kapitänleutnant der Reserve Florian Kluge. Beide tauschten sich unter anderem über die durch Art. 35 GG geregelten Möglichkeiten der Bundeswehr im Rahmen von Amtshilfe aus. Nach Anforderungen von Landesbehörden im Inneren kann das Kreisverbindungskommando bei Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen subsidiär unterstützen. Des Weiteren ging es im Gespräch mit Bürgermeister Helm um die aktuellen Herausforderungen der Bundeswehr vor dem Hintergrund des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine.

Als Schnittstelle zwischen den aktiven Truppenteilen der Bundeswehr und den zivilen Verwaltungen (Bundes-, Landes- und Kreisebene) sind für jeden Landkreis sowie die kreisfreien Städte sogenannte Kreisverbindungskommandos (KVK) eingerichtet. Zuletzt leistete das KVK HG wertvolle Unterstützung bei der Nachverfolgung von Coronaerkrankungen und der Durchführung von Tests in Altersheimen. Bürgermeister Leonhard Helm: „Es ist gut zu wissen, dass man im Notfall auf diese Hilfe zurückgreifen kann und dass sich auch hier Menschen im Ehrenamt engagieren.“ 

Kreisverbindungskommando Hochtaunuskreis

Bei Großschadensereignissen von besonderem Ausmaß wie Naturkatastrophen bedarf es eines sehr großen Personal- und Materialaufwandes. Die Bundeswehr unterstützt auf Anforderung der Katastrophenschutzbehörden diese bei der Bewältigung des Schadensausmaßes.

Als Schnittstelle zwischen den aktiven Truppenteilen der Bundeswehr und den zivilen Verwaltungen (Bundes-, Landes- und Kreisebene) sind für jeden Landkreis sowie die kreisfreien Städte sogenannte Kreisverbindungskommandos (KVK) eingerichtet. Bei einer Großschadenslage steht dieses den zivilen Katastrophenschutzstäben beratend über Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung durch die Bundeswehr zur Verfügung und koordiniert mögliche Hilfeleistungen und -anforderungen.

Die Mitglieder der Kreisverbindungskommandos sind Reservisten, welche diese Aufgabe ehrenamtlich wahrnehmen und sich hierfür regelmäßig fortbilden.