Rückbau Verkehrsversuch in den Weihnachtsferien - Verkehrsdrehung ab dem 2. Januar

14. Dezember 2022

Königstein (ut). Um den Zeitplan des ÖPNV nicht zu stören und in diesen schwierigen Zeiten für innerstädtische Betriebe keine zusätzlichen Herausforderungen von Baustellen, Umleitungen oder Verkehrsänderungen zu erzeugen, findet der Rückbau des Verkehrsversuchs rund um die Konrad Adenauer Anlage in den Winterferien nach den Weihnachtsfeiertagen statt.

Die Ersatzhaltestellen werden ab dem 16. Dezember, mit entsprechenden Fahrgastinformationen, aufgestellt und ab dem 2. Januar 2023 wird der Verkehr wieder in die andere Richtung geführt. Busse und Lieferverkehr biegen dann von der Klosterstraße kommend in die Georg-Pingler-Straße ein.

Eine Sache allerdings bleibt: Für den Individualverkehr ist die Georg-Pingler-Straße weiterhin gesperrt. Die privaten Autos biegen dann von der Klosterstraße kommend ebenfalls in die Georg-Pingler-Straße ein und fahren auf den kleinen Parkplatz P2. Die Ausfahrt führt über die Ausfahrt P1 und die Hauptstraße Richtung Frankfurter Straße. Zum Innenstadtparkplatz P1 gelangt man, wie jetzt auch, über die Hauptstraße.

Die bisherigen Bushaltestellen 6, 7 und 8 (Buslinien 57,60,80,81,83,84,85, 223) werden ab dem 2. Januar 2023 vorübergehend in die Adelheidstraße verlegt und halten ab Montag, dem 9. Januar 2023, wie alle anderen Busse, wieder in der Georg-Pingler-Straße auf der Häuserseite – wie vor dem Verkehrsversuch.

Die Kurzzeitparkplätze in der Georg-Pingler-Straße werden wieder hergestellt, allerdings zunächst in Schotter ausgeführt. Wenn es später das Wetter zulässt, kann asphaltiert werden.

Im November wurde im Ältestenrat noch einmal über um die Verkehrsdrehung rund um die Konrad-Adenauer-Anlage gesprochen. Auch wenn die jetzt veranlasste Rückdrehung noch provisorisch ausgeführt wird und so zusätzliche Kosten verursacht, konnte im Ältestenrat angesichts des eindeutigen Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung, den Verkehrsversuch zu beenden und die Drehung des Verkehrs und die damit verbundenen baulichen Änderungen zurück zu bauen, keine andere Lösung gefunden werden.

Der Versuch ist damit zwar beendet, eine zukunftsfähige ist Lösung aber noch nicht gefunden. „Wir haben weiterhin die Herausforderung des barrierefreien Ausbaus der ÖPNV-Haltestellen in unserer Stadtmitte. Gleichzeitig soll sich die Aufenthaltsqualität dem Bereich verbessern – das Gedränge an der Bushaltestelle soll der Vergangenheit angehören und zusätzliche Bäume sollen die Innenstadt nachhaltig besser klimatisieren. Daher geht es gleich im kommenden Jahr mit einem Workshop zu diesem Thema weiter“, sagt Bürgermeister Leonhard Helm.

Extern moderiert sollen auf diesem Weg Bürger:innen, Betriebe, Fachleute und Politik zusammenkommen, bereits geplante Szenarien neu bewerten, ggf. neue Lösungen und Vorschläge finden und somit die Grundlage für die neuen Verkehrsregelungen und baulichen Anpassungen erarbeiten. Weitere Informationen und Einladungen folgen im kommenden Jahr. – Foto: Stadt Königstein