Frisch aufgefüllter Fairomat ab jetzt im MGH in der Wallufer Straße

Sabine Herner vom Weltladen Walluf (von rechts nach links), Andrea Derstroff vom MGH und Praktikant Farhad Ahmad vor dem neuen Fairomaten im MGH 2 in der Wallufer Straße. - Foto: Stadt Eltville

3. April 2022

Eltville (ut). Ab jetzt gibt es im Mehrgenerationenhaus in der Wallufer Straße 2 die Möglichkeit, kleine Snacks oder Schokoladen zu erwerben. Dabei finden sich im Fairomaten ausschließlich fair gehandelte Produkte, welche die Stadt Eltville über den Weltladen Walluf bezieht.

Doch warum eigentlich Fairtrade? Viele wichtige Agrar-Rohstoffe wie Kaffee, Kakao, Orangensaft, Bananen oder Baumwolle stammen aus südlichen Ländern. Niedrige und stark schwankende Weltmarktpreise sowie extrem niedrige Löhne reichen oft nicht aus, um die Lebenshaltungskosten der Kleinbauernfamilien und der Arbeiter zu decken. Armut, Kinder- und Zwangsarbeit sind die sozialen Folgen.

Dagegen setzen Fairtrade Handelspartnerschaften auf Dialog, Transparenz und Respekt. Mit dem Kauf fair gehandelter Produkte werden sowohl faire Handelspraktiken als auch bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für Arbeiter und Kleinbauernfamilien in den südlichen Ländern gefördert und ein umweltverträglicher Anbau unterstützt. Bei fair gehandelten Produkten ist – anders als oftmals beispielsweise bei konventioneller Schokolade – missbräuchliche Kinderarbeit ausgeschlossen und ein angemessener Lohn sichergestellt.

Unterstützt von Konsumenten tragen Fairtrade Organisationen aktiv dazu bei, Lebensbedingungen von Produzenten in Entwicklungsländern zu verbessern.

Die Stadt Eltville am Rhein ist ausgezeichnete Fairtrade-Town und setzt sich für die Förderung fairer Handelsbedingungen ein. Beispielsweise indem sie mit dem Fairomaten Interessierten die Möglichkeit bietet, sich mit leckeren Snacks und Süßigkeiten zu versorgen, die sie mit gutem Gewissen genießen können.