Kraft der Begegnung
Ewige Flamme der Erinnerung aus Verdun im Hochtaunuskreis
1. Dezember 2025
Hochtaunuskreis/Verdun (ut). Eine Oberurseler Projektgruppe auf ihrer Reise von Weißkirchen bis Verdun – entlang der Spuren des 1916 gefallenen Johann Anton Hieronymi. Was mit nur wenigen Angaben zur Person beginnt, entwickelt sich zu einer vielschichtigen Begegnung mit Heimat, Erinnerung und europäischer Versöhnung. Schülerinnen, Lehrkräfte, eine Vertretung der Stadt Oberursel und des Hochtaunuskreises, Reservisten und Eingeladene aus der französischen Partnerstadt erleben, wie ein Einzelschicksal aus dem Ersten Weltkrieg Brücken schlägt: zwischen Generationen, Nationen und persönlichen Geschichten. Der Bericht dokumentiert diese Annäherungen – leise, eindringlich und stets nah an den Menschen, die sie ermöglichen.
Am Urselbach
„Das hier könnte der älteste Abschnitt der ehemaligen Obergasse in Weißkirchen sein“, erklärt Georg Eckinger, die lebende Chronik des Ortes. Es ist der 22. September 2025, und die Projektgruppe erkundet Antons Herkunftsort, bis ein Tor den Weg versperrt. Zwei Pferde stecken neugierig ihre Köpfe aus dem Stall, während die Gruppe nachdenklich das alte Haus auf dem Privatgrundstück betrachtet. „Kommt doch rein“, heißt es plötzlich. Das Tor öffnet sich – und die Gruppe steht nicht nur vor dem Elternhaus von Johann Anton Hieronymi, sondern zugleich vor einem Nachfahren der Familie. Sie sind angekommen: an dem Ort, an dem Antons Leben begann.

Auf der Suche nach einer persönlichen Verbindung zum Gefallenen taucht Maya Dreger in ihre Kindheit ein: barfuß im Urselbach Steine sammeln, Dämme bauen. Ob Anton Hieronymi vor über 100 Jahren Ähnliches tat? Mit dem Herausheben eines Steins aus dem kühlen Wasser endet die Erkundung seines Geburtsortes. Gemeinsam mit der Projektgruppe wählt Thorsten Schorr, der langjährige Ortsvorsteher von Weißkirchen und Initiator der Begehung, einen Stein für Anton aus.
Eine Woche später – ein Wiedersehen in Stierstadt. Die Gruppe steht vor einer Grabtafel, die Thorsten Schorr zuvor vergeblich auf dem Weißkirchener Friedhof gesucht hatte. Nun lehnt sie, auf die Projektgruppe wartend, an einer Hauswand. Auf ihr sind die Brüder Peter und Anton als „in fremder Erde“ ruhend verewigt. Die Gäste begrüßen Wilhelm Leber, der ihnen in Weißkirchen die Tür geöffnet hatte; nun öffnet seine Schwester Agnes Gerecht ihren sorgfältig geführten Ordner voller Familiengeschichte. Momente wie dieser tragen dazu bei, dass die Schülerin Louisa Volkmar am Volkstrauertag gestehen wird, ihre Heimat nun „mit ganz anderen Augen“ zu sehen.
Mit Leidenschaft und Tatkraft
Trommelfeuer, Fesselballons, Grünkreuz – Woche für Woche übersetzt Sylvia Bögner-Beraud hunderte Wörter und zahlreiche Fachbegriffe ins Französische für die Delegation aus Épinay-sur-Seine. Oft bespricht sie sich mit ihrem militärgeschichtlich versierten Mann Nicolas. Auch in Verdun wird sie unermüdlich sprachliche Brücken schlagen – gespannt darauf, welche Wirkung die Texte fernab ihres Schreibtisches entfalten.
Die Idee von Adrien Meurer, Alumnus 2023 der Feldbergschule und Projektpate, hat Michael Allenstein übernommen und direkt umgesetzt. Er ist bereits im Sommer mit seinen Vorbereitungen fertig. Zu Gast auf dem 175-jährigen Jubiläum der Feldbergschule am 27. August 2025 zieht der Stabsfeldwebel der Reserve im Landeskommando Hessen – Kreisverbindungskommando des Hochtaunuskreis (KVK) aus der Tasche seiner Uniform eine Marke mit dem eigenhändig von ihm eingearbeiteten Schriftzug: JOHANN ANTON HIERONYMI 4.7.89 5 IR PC 118. Name. Geburtsdatum. Einheit. Die Angabe der Blutgruppe der Soldaten auf ihren Erkennungsmarken war 1916 noch nicht üblich.

Doch als „unbeschreiblich blutig“ werden in den Erinnerungen des Infanterie-Regiments „Prinz Carl“ Nr. 118 aus Worms, in dem Anton Hieronymi diente, die Kämpfe am Toten Mann (L’Homme Mort) 1916 vor Verdun zusammengefasst. Unbeschreiblich blutig dürfte auch Antons Leben zu Ende gegangen sein. Der Leutnant der Reserve ist im Trommelfeuer, einem massiven, zerstörenden Beschuss der Artillerie, am 31. Mai 1916 „durch eine Granate“ getroffen worden. „Auf baldiges Wiedersehen“, schrieb er wie stets in seinen Feldpostbriefen – auch am Tag vor seinem Tod, wie Agnes Gerecht berichtet.
Einer von neun Millionen
Am 9. November 2025 steht die 27-köpfige Delegation an Antons Grab auf dem Soldatenfriedhof von Dannevoux. Michael Allenstein hat die Erkennungsmarke am Kreuz befestigt. Neben ihm stehen Florian Kluge (Korvettenkapitän der Reserve), Benedikt von Schorlemer (Hauptmann der Reserve) und Dirk Liekmeier (Hauptgefreiter der Reserve) vom Kreisverbindungskommando. Die ungewöhnlich intensive Novembersonne, der frisch gemähte Rasen des Friedhofs, die zwitschernden Vögel – skurril wirkt auf Dirk Liekmeier der Widerspruch zwischen den Sinnesempfindungen und den Gedanken, die um Krieg, Verwundung und Leid kreisen.

Im Gold der Sonne schimmern die weißen Adern im Stein aus dem Grund von Urselbach. Für Thorsten Schorr, den Weißkirchener und Ersten Kreisbeigeordneten des Hochtaunuskreises, stellt das durchschimmernde Weiß eine Verbindung zu seiner Heimat dar. Er hält seine Rede und streift dabei sanft über die glatten Flächen, aber auch Ecken und Kanten des Steins – Sinnbild der Lebenswege der Menschen seines Heimatortes. Benedikt von Schorlemer bleibt indes gedanklich bei Anton Hieronymi. Das Schicksal eines Einzelnen „aus der nicht greifbaren Zahl von neun Millionen Toten im Ersten Weltkrieg” beschäftigt ihn gleichermaßen wie Louisa Volkmar.

Neben dem Stein aus dem Urselbach und der Handvoll Erde, die Agnes Gerecht aus dem Garten des Geburts- und Elternhauses von Anton mitgebracht hat, und die ihr Ehemann Paul Gerecht auf dem Grab des Gefallenen verstreut, wird der Kranz der Stadt Oberursel und der Feldbergschule in Blau, Weiß und Rot niedergelegt. Stadtrat Frank Kothe, Karola Kara aus der Abteilung Kultur und Gesellschaft sowie Städtepartnerschaften und Monika Seidenather-Gröbler aus dem Vorstand des Vereins zur Förderung der Oberurseler Städtepartnerschaften treten an das Soldatengrab, um diesem einen von neun Millionen zu gedenken.
Leonie Müller führt souverän durch das Programm der Gedenkfeier und spinnt dabei die Fäden zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dass ihr diese Aufgabe anvertraut wurde, habe sie mit Stolz und Dankbarkeit erfüllt. In Dannevoux habe sie förmlich Antons Hand auf ihrer Schulter gespürt. Auf dem Foto, das Agnes Gerecht zur Verfügung gestellt hat, blickt Anton selbst in die Runde, während Agnes – auch auf Wunsch ihres Bruders Wilhelm – das Gebet spricht. Für ihren Großonkel und für alle Opfer der Kriege bis heute.

Kraft der Versöhnung
Am Abend des 9. November wohnt die Delegation der Vorstellung der „Ewigen Flamme der Erinnerung” in Verdun bei und trifft anschließend in der Krypta des Soldaten- und Siegesdenkmals Maurice Michelet, den Vorsitzenden des Vereins Comité de la Voie Sacrée et de Voie de la Liberté sowie Pierre Lenhard aus dem Vorstand von Souvenir Français Comité. Michelets Verein richtet die Feierlichkeit in Verdun aus und hält die Tradition aufrecht, die Ewige Flamme alljährlich aus Paris nach Verdun zu bringen, um sie in der Stadt symbolhaft zu teilen. Seit 2023 ermöglicht er die Teilnahme der Delegation aus Oberursel an dieser Feierlichkeit, für welche auch Pierre Lenhard sich unterstützend einsetzt.

So wird auch am Abend des 10. November die Flamme in die Hände der deutschen Delegation übergeben, damit dieses bedeutungstragende französische Symbol des Friedens und des Zusammenhaltes über die Ländergrenzen hinweg in den Hochtaunuskreis gebracht werden kann. Dafür zeigen sich die Projektleiterinnen und die Mitglieder des Kreisverbindungskommandos erkenntlich. Florian Kluge spricht seinen Dank für die Einladung der Delegation aus Oberursel, und damit auch der Vertretung des KVK, zu den französischen Gedenkfeierlichkeiten und für den freundlichen Empfang der Uniformierten aus.

Zeuge der Offenheit und Herzlichkeit, mit welcher „ihre“ Reservisten in Verdun aufgenommen werden, ist die Delegation ebenso am nächsten Tag. Sie erlebt erneut „Deutsche und Franzosen Hand in Hand, Fahne neben Fahne friedlich miteinander gedenkend“ bei der Teilnahme an der Gedenkzeremonie für die sieben unbekannten Soldaten. Acht waren es ursprünglich, deren Überreste 1920 in die Stadt aus den verschiedenen Kampfgebieten in Frankreich gebracht wurden, um einen unter ihnen für die Beisetzung unterhalb des Triumphbogens in Paris auszuwählen. Als Fahnenträger der Deutschlandfahne sieht die Delegation nun Dirk Liekmeier in gemeinsamer Reihe mit dem Ehrenzug, inmitten der französischen Veteranen mit ihren Standarten stehen. Nicht nur für Dirk Liekmeier, Sylvia Bögner-Beraud und Monika Gröbler-Seidenather sind das bedeutende Momente. Benedikt von Schorlemer spricht später von der „Kraft der Versöhnung, die aus der Begegnung von Menschen entsteht“.
Mensch sein und bleiben
Die Sonne, die am Vortag irritiert hatte, begleitet nun das gemeinsame Picknick. Es gibt neben ausgelassenen Gesprächen auch das konzentrierte Memorieren der noch bevorstehenden Vorträge. Es wird gelacht und geteilt – Baguette, Käse, Gürkchen, Tee.
Doch die historische Realität bleibt präsent. Proviant für vier Tage wurde den Soldaten aus dem Infanterie-Regiment „Prinz Carl“ Nr. 118 bei ihrer Ankunft am Kampfabschnitt „Toter Mann“ ausgegeben. „Große Stücke rohen Schinkens, mächtige Portionen Käse, Fleischbüchsen, entsprechend Brot. Die Mannschaften hatten alle noch eine zweite Trinkflasche bekommen.“ Wie es in der Regimentsgeschichte nachzulesen ist, löste dieser Proviant „unbehagliche Gedanken“ aus.

Die Schülerin Louisa Volkmar und die Projektleiterin Katarzyna Glowalla laden im Schatten des Skelett-Denkmals dazu ein, den Durchhalteparolen deutscher und französischer Heeresleitungen die unbehaglichen Gedanken einzelner Soldaten und poilus, wie die französischen Soldaten des Ersten Weltkrieges bezeichnet wurden, gegenüberzustellen. Auf Deutsch und auf Französisch prallen entpersonalisierte Sprüche zur Stärkung des Durchhaltewillens auf intime Geständnisse der Angst und Verzweiflung; kriegsverherrlichende Rhetorik der Zeit – auf Einzelschicksale und Zeugnisse des Sinnverlustes. Fachkundig führt die Projektleiterin im Folgenden in die Kämpfe auf dem Schlachtfeld Toter Mann ein. Sie lässt dabei gerne die Quellen und historische Bildaufnahmen ihre Sprache sprechen, um der Delegation einen eindrücklichen Zugang zu den erbitterten Gefechten an dem Ort, an dem für Anton Hieronymi das Leben endete, zu ermöglichen.
Die vierte Tagesration an Proviant war auch den vornehmlich bayerischen Einheiten bekannt, die einst das Zwischenwerk Kalte Erde (Froideterre) nehmen sollten. Die Projektleiterin Magdalena Naumann führt gemeinsam mit Benedikt von Schorlemer die Delegation auf das betonierte Werk, vorbei an den Geschütztürmen, ein Feld von Granattrichtern durchquerend. Inmitten dieser Landschaft weisen die beiden den Mitgliedern der Delegation die Rolle deutscher oder französischer Soldaten zu, lassen sie sich gegenüber aufstellen, aus Quellen zitieren und abwechselnd aus der jeweiligen Perspektive, ihre Ausführungen über die vergangenen Ereignisse ergänzen. Man habe sich fast wie nebeneinander im Schützengraben gefühlt, sei den Soldaten so nah gewesen, stellt später Sylvia Bögner-Beraud fest. Mit dem Verweis auf die letzten Versuche der Soldaten, Mensch zu bleiben, wo das Menschsein längst verloren gegangen sei – rundet die Projektpatin Nele Herscher und Alumna 2024 der Feldbergschule einfühlsam die Führung ab.

Karola Kara hört an der „Kalten Erde“ Benedikt von Schorlemer genauso gespannt zu wie einen Tag später Florian Kluge, der durch den Londoner Laufgraben führt. Er hält immer wieder an, erläutert den Unterschied zwischen Lauf- und Schützengraben und verdeutlicht das Leben und Kämpfen in diesen. Die Zuhörerin gesteht, sie hätte nicht gedacht, dass sie „militärische Detailerläuterungen“ so interessant finden könnte. Es freue Dirk Liekmeier, dass „Themen mit militärischem Bezug für ein nicht militärisches Publikum“ von Vertretern des Militärs aufgearbeitet werden durften.
Die kleinen Zeichen
Am 11. November, dem französischen Nationalfeiertag, ist dichter Nebel über Verdun gezogen. Die Gruppe lacht, wird wieder nachdenklich, einzelne zu Tränen gerührt, auch von der Behutsamkeit derer, die spüren, was in ihnen gerade emotional vorgeht, und sie in solchen Momenten beruhigend in den Arm nehmen.

Zunächst verunsichert die lange Stille die Schülerin Lena Pieper. Dann merkt sie, wie sehr der Kreis um sie von der Ansprache berührt ist, die sie gemeinsam mit dem Studienrat Marc Menges vorbereitet hat, der in Oberursel engagiert gegen das Vergessen stolpert. „Die persönliche Geschichte von Eugen Rothschild aus Oberursel, das doppelte Trauma der Juden im 1. und 2. Weltkrieg“ wühlt nicht nur Karola Kara emotional auf. Am Denkmal für gefallene jüdische Soldaten findet der erste der kleinen Steine aus dem Urselbach seine neue Heimat. Ein weiterer kleiner Stein ruht, in ein Mooskissen gebettet, am Rande eines Laufgrabens. Ihrem Großvater Johann widmet diesen Stein Monika Gröbler-Seidenather. Er habe Verdun überlebt, habe aber, wie so viele aus seiner Generation, nie über seine Kriegseinsätze gesprochen – nie über sie sprechen können.
Paul Gerecht sei bereits vor Jahren im Fort Douaumont gewesen, er erlebt es diesmal anders – näher, eindringlicher. Adrien Meurer führt mit großem Sachverstand und einem Blick fürs Detail durch die unterirdischen Räume, die Schülerinnen tragen Texte vor. „Diesmal habe ich mich besser einfühlen und vorstellen können, was das Leben im Fort für die Soldaten bedeutete“, lobt Paul Gerecht die jungen Erwachsenen.

In der unterirdischen Gedenkstätte für die toten Kameraden in Douaumont beschreibt Nele Herscher, wie das Munitionslager in Flammen aufging, Feuer und Rauch jeden Gang füllten, aus Luft Gift machten und aus Licht Dunkelheit. Das Inferno von 1916: Ein Schutzraum, der zum Massengrab wurde. An diesem Ort teilen Florian Kluge, Benedikt von Schorlemer, Michael Allenstein, Dirk Liekmeier und Adrien Meurer ihre Gedanken über Kameradschaft und erweisen den 1916 bei einer Explosionskatastrophe im Fort verunglückten Kameraden die militärische Ehre. Benedikt von Schorlemer ist sichtlich bewegt: Waren die meisten der dort Umgekommenen doch jünger als seine Söhne und kamen dann in der vermeintlich sicheren Umgebung ums Leben.
Die persönlichen Worte, die Geschichten der Väter und Großväter, ihre Tränen und ihr Stolz – all das wirkt nach. Sylvia Bögner-Beraud weiß schließlich, wohin ihr kleiner Stein aus dem Urselbach gehört: in Erinnerung an ihren Vater, dessen Mut und Menschlichkeit gegenüber der griechischen Zivilbevölkerung während des Zweiten Weltkrieges.

Vor Verdun, in Verdun, nach Verdun
„Auf baldiges Wiedersehen“ – Antons letzter Gruß begleitet Louisa Volkmar über die gesamte Zeit hinweg. Auch Lena Pieper trägt Antons Geschichte weiter, indem sie nach der Rückkehr ihren Großeltern berichtet. Leonie Müller verarbeitet die Erlebnisse, indem sie das Videomaterial der Delegation bearbeitet.
16. November 2025 – Oberursel
Projektabschluss am Volkstrauertag. Seit drei Jahren bildet die Ansprache der Feldbergschule den Höhepunkt. Wieder verkündet die Ewige Flamme, die nun aus Verdun erneut in den Taunus gekommen ist, dass sie Menschen braucht, die zusammenkommen, sich austauschen und verbinden. Für die Projektleiterinnen Katarzyna Glowalla und Magdalena Naumann ist dies der Kern von „Geschichte.Gemeinsam.Gestalten.“
Es ist ein Projekt, das jungen Erwachsenen, gesellschaftlich Engagierten und politisch Verantwortlichen gleichermaßen die Möglichkeit bietet, Leitung zu übernehmen und sich auch leiten lassen – sich aktiv einzusetzen, sich miteinander über die eigenen Zugänge zum Vergangenen und die Herausforderungen der Gegenwart auszutauschen.
Es ist außerdem ein Projekt, das von Menschen lebt, die Türen öffnen, aufeinander zugehen, einander Persönliches anvertrauen, gemeinsam Wege suchen – und Steine legen, um Zeichen zu setzen.
Das Projekt „Geschichte.Gemeinsam.Gestalten.“ wird seit 2023 an der Beruflichen Schule Feldbergschule in Oberursel in Kooperation mit der Stadt Oberursel erfolgreich durchgeführt. 2024 wurde es mit dem Förderpreis des Saalburgpreises des Hochtaunuskreises und dem Jugendehrenpreis des Rotary Club Oberursel ausgezeichnet. Im November 2025, zum dritten Mal in Folge, nahm im Rahmen des Projekts eine Delegation aus dem Hochtaunuskreis an der Zeremonie der Teilung der Ewigen Flamme der Erinnerung in Verdun teil und brachte diese in den Taunus.

