Futterreste und Müll locken Ratten an – Bevölkerung um Mithilfe gebeten
1. September 2025
Steinbach (ut). Die Stadt verzeichnet in den vergangenen Wochen eine zunehmende Zahl an Rattenmeldungen im gesamten Stadtgebiet, vor allem in Grünanlagen und Orten dichter Bebauung.
Ein zentrales Problem, welches die Population mehrt, stellt die unsachgemäße Entsorgung von Lebensmitteln dar. Brotreste, Brötchen, Futter für Vögel oder freilaufende Tiere sowie offen zugängliche Mülltonnen schaffen ideale Bedingungen für die Ausbreitung der Tiere. Auch Hundekot kann als Nahrungsquelle dienen. Die hohe Anpassungsfähigkeit der Ratten ermöglicht es ihnen, sich schnell an neue Lebensräume anzupassen und Nester in unmittelbarer Nähe zum Menschen zu bauen – etwa in Hecken, unter Gartenhäusern oder in Kompostanlagen.
Ratten gelten als Gesundheitsschädlinge. Die Stadt setzt auf präventive Maßnahmen und bittet gleichzeitig die Bevölkerung um Mithilfe.
Alle können ihren Teil beitragen:
- Keine Fütterung von Wildtieren oder streunenden Katzen im öffentlichen Raum
- Keine Essensreste im Freien entsorgen – auch nicht für vermeintlich „nützliche“ Tiere
- Mülltonnen immer gut verschließen, insbesondere Bioabfall
- Komposthaufen frei von Speiseresten halten
- Hundekot ordnungsgemäß entsorgen
Um eine gezielte Bekämpfung zu ermöglichen, bittet die Stadtverwaltung alle Bürger:innen, Rattensichtungen direkt an die Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnungsamt, Sven Mathes, unter Telefon 06171 700094 und per E-Mail an sven.mathes@stadt-steinbach.de zu melden.
Die Stadt ist für die Rattenbekämpfung auf öffentlichen Flächen sowie im Kanal zuständig. Wird ein Befall auf einem Privatgrundstück festgestellt, liegen sowohl die Zuständigkeit als auch die Kostenträgerschaft für die Bekämpfung bei den jeweiligen Grundstückseigentümer:innen. In beiden Fällen – ob öffentlicher oder privater Raum – bittet die Stadtverwaltung darum, Rattensichtungen stets zu melden. Die Bekämpfung wird zentral koordiniert und ein Fachunternehmen beauftragt.