Ortsgeschichtliche Wanderung mit Andreas Menge
Tourencharakter: mittelschwer | Länge: 22 km; Dauer: ca. 8 bis 9 Stunden | Höhenmeter: 580 m

Die Herbstwanderung des Stadtarchivs führt vom Gotischen Haus auf abwechslungsreichen Pfaden und Wegen (u. a. Elisabethen- und Senderschneise) zum Sandplacken. Nach einem Zwischenstopp am Limes-Kleinkastell „Altes Jagdhaus“ geht es dann weiter auf einem Teilstück des Tillmannsweges und der Feldbergschneise durch die Walddistrikte „Teufelsquartier“ und
„Windeck“ zum Kleinen Feldberg. Auf dem Gipfel des zweithöchsten Taunus-Berges (825 Meter über NN), der innerhalb der Gemarkung Glashütten liegt, befindet sich seit August 1913 das auf Initiative des Physikalischen Vereins Frankfurt am Main entstandene Taunus-Observatorium. Dessen Leitung ging bereits im Folgejahr in die Hände des Meteorologischen-Geographischen
Instituts der damals neu gegründeten Johann Wolfgang Goethe-Universität über. Dort erwartet die Teilnehmer:innen eine fachkundige Führung durch die Institutsbereiche (Erdbebenwarte und Wetterstation). Der Rückweg erfolgt über den Fuchstanz, den sogenannten „Pflasterweg“ (ein Abschnitt der alten Römerstraße von Nida zum Feldbergkastell) und die Weiße Mauer hinunter ins Heidetränktal. Von der Hohemark (Endstation der U3) führt der Weg unterhalb des keltischen Heidetränk Oppidums zum Forellengut und dann entlang des Dornbachs (Kaltes Wasser) vorbei an mehreren alten Mühlenstandorten zurück zum Ausgangspunkt am Gotischen Haus.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist wie immer kostenlos. Aus organisatorischen Gründen und wegen der dieses Mal beschränkten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter der  Telefonnummer 06172 1004140 bzw. E-Mail-Adresse stadtarchiv@bad-homburg.de erforderlich. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Für die Mittagsrast unter freiem Himmel sollten die Teilnehmer:innen eine kleine Rucksackverpflegung und ausreichende Trinkvorräte bereithalten.

Bild: Postkarte Taunusobservatorium