
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Gemeinsam unterwegs -Eine Ausstellung zu Leben und Endlichkeit
10. November 2023 - 17:00 - 21:00 CET
Diese Ausstellung ist vor dem Hintergrund der Hospizarbeit entstanden und orientiert sich an der biblischen Geschichte der Emmaus-Jünger. In dieser Geschichte sind zwei Menschen nach einem sehr schweren Schicksalsschlag miteinander unterwegs und erfahren, dass sie jemand auf ihrem Weg begleitet. Diese Begleitung hilft ihnen, schrittweise ins Leben zurück zu finden und ihren eigenen Weg alleine weiter zu gehen.
Die Ausstellung folgt einem inneren Aufbau, hat einen Anfang und ein Ende. Wer sich auf den Weg durch die Ausstellung begibt, dem kommen vielleicht ganz persönliche Gedanken in den Sinn. Vielleicht erinnert ein Bild oder eine Zeile an die eigene Geschichte oder die eines nahestehenden Menschen. Dies kann in einem Gästebuch festgehalten werden, das mit der Ausstellung auf Reisen durch die verschiedenen Orte geht.
In Kelkheim begleiten die Mitarbeiter:innen der Beratungsstelle „Älter werden in Kelkheim (Taunus)“ und die Wegbegleiter des Hospiz-Vereines-Kelkheim e.V. die Gäste während und nach der
Ausstellung. Hinter der Idee und dem Konzept von „Gemeinsam unterwegs“ steht Kerstin Slowik, die Leitung des Bereichs „Palliativkultur und Hospiz“ in der Martin-Luther-Stiftung Hanau. Sie suchte Bilder und Texte der Künstler aus und stellte sie im Kontext der Hospizarbeit zusammen. Mit den Werken von Rolf Zuckowski und Inselmaler Anselm ist Kerstin Slowik seit ihrer Kindheit verbunden.
Rolf Zuckowski: Menschen mehrerer Generationen sind mit seinen Liedern eng verbunden. Rolf übersetzt die Gefühlsmomente des Lebens in Musik. Von der Geburt über die Erlebniswelt der Kindheit bis hin zu den Herausforderungen des Erwachsenenlebens reicht die thematische Palette.
Inselmaler Anselm: Nicht nur auf Langeoog ist er eine Institution: Inselmaler Anselm. Geboren im Jahr 1943 als Sohn des bekannten Malers Anselm Prester in Tegernsee, erhält er von ihm auch seine erste künstlerische Ausbildung. Der Kontrast zu seiner bayerischen Heimat kann für Anselm nur extrem gewesen sein, als er 1965 auf die Nordseeinsel Langeoog zieht. Der Anlass ist die Liebe. Zunächst im Betrieb der Schwiegereltern tätig, stellt er sich bald als Künstler auf eigene Beine.