Im Frühjahr 1848, vor 175 Jahren, bewegte der Aufbruch der Märzrevolution die Gemüter. Besonders revolutionsbegeistert war offenbar Peter Bruder, der Wirt des Homburger Hofes in Gonzenheim: Er pflanzte am 30. Mai 1848 in seinem Wirtsgarten eine Freiheitslinde als Zeichen für den Aufbruch in eine neue Zeit. Der Baum steht bis heute – als einziges authentisches Denkmal an die Revolution in und um Bad Homburg. Der Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg v. d. Höhe und der Geschichtliche Arbeitskreis Gonzenheim laden herzlich ein, den „Geburtstag“ der Linde gemeinsam zu feiern. Dazu stellen die Vereine ein Freiheitsfest an der Freiheitslinde auf die Beine, das ganz im Zeichen der Revolution von 1848 steht. Zunächst wird Heinz Humpert einen kurzen Überblick über die Geschichte des Homburger Hofes geben, dann wird Professorin Barbara Dölemeyer die wichtigsten Stationen der Revolution in Homburg
und Gonzenheim Revue passieren lassen.

Die Hauptrolle spielt aber die Musik: Das Duo EigenArt aus Nidderau singt und spielt Freiheitslieder aus dem 19. Jahrhundert – so, wie 1848 auch in Gonzenheim musiziert worden sein könnte. Es erklingen Kampf-, Hunger- und Sehnsuchtslieder aus dem Vormärz und etwas darüber hinaus. Kirsten Ludanek spielt Drehleier, diatonisches Akkordeon und diverse Perkussionsinstrumente. Helmut Brück intoniert Gitarre, Gitarrenlaute, Bass-Cornamuse und Dudelsack.

Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl sorgt das Restaurant „Homburger Hof“ auf Selbstzahlerbasis.

Bild: Duo EigenArt