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3. Kammerkonzert – 25 Jahre Bad Homburger Schlosskonzerte – Jubiläumssaison 2024/2025
17. Januar 2025 - 19:30 CET
„Fagottissimo“
Zum Auftakt im neuen Jahr steht das Fagott beim kommenden Orchesterkonzert der Bad Homburger Schlosskonzerte im Mittelpunkt. Mit mehr als 20 Preisen, darunter Auszeichnungen der renommierten Wettbewerbe der ARD und des „Prager Frühlings“, wurde die Solistin, die Fagottistin Michaela Špačková, ausgezeichnet. In der jungen Garde ist sie damit eine der besten Fagottistinnen unserer Zeit. In der Bad Homburger Schlosskirche, Eingang Herrngasse, wird sie zusammen mit dem Orchester des Abends, dem Bayerischen Kammerorchester unter seinem Chefdirigenten Sebastian Tewinkel, mit Wolfgang Amadeus Mozarts Fagottkonzert KV 191 und Jean Françaix’ quirligem Divertissement für Fagott und Streicher in Bad Homburg debütieren. Edward Elgars berühmte Serenade für Streicher e-Moll und Joseph Haydns Sinfonie Nr. 49 „La Passione“ vervollständigen das Programm.
Fagottvirtuosin mit vielen Interessen
Die tschechische Fagottistin Michaela Špačková ist eine Künstlerin, die ihre Leidenschaften für Musik, Humanität und Natur nahtlos in ihre musikalische Arbeit, ihren Lebensstil und ihre interkulturellen Aktivitäten einfließen lässt – von Konzerten zur Musikvermittlung bis hin zu ihrem Faible für Permakultur-Gärtnerei. Sie begann im Alter von zwölf Jahren mit dem Fagottspiel und debütierte schon fünf Jahre später mit der PKF Prague Philharmonia. Es folgten Auftritte mit dem ORF Wien, dem Münchener Kammerorchester und der Tschechischen Philharmonie, wobei sie mehr als 20 Preise bei verschiedenen Wettbewerben wie dem ARD-Musikwettbewerb und dem Wettbewerb Prager Frühling erhielt und weltweit in renommierten Sälen wie u. a. der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris und der Suntory Hall Tokyo auftrat. Sie war Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim und Solofagottistin im Konzerthausorchester Berlin unter Christoph Eschenbach. Mehrere zeitgenössische Komponisten widmeten der noch jungen Solistin Werke. So strahlte ARTE die Uraufführung von Matthieu Stefanellis „Gaïa, ou le Cri de la Terre – Der Schrei der Erde“ aus, die beim Festival „Nouveaux Horizons“ von Renaud Capuҫon in Aix en Provence aufgeführt wurde.
45 Jahre Orchestertradition
Das Bayerische Kammerorchester mit Residenz im idyllischen Kurort Bad Brückenau hat sich seit seiner Gründung 1979 mit innovativen Projekten ein spezifisches Profil erworben. Das Orchester besteht aus hervorragenden Berufsmusikern des mitteleuropäischen Raums (Deutschland, Österreich, Tschechien), die sich regelmäßig als Kammerorchester sowie in verschiedenen Kammermusikensembles zusammenfinden. Seit 2019 ist Sebastian Tewinkel Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Bayerischen Kammerorchesters.
Das Bayerische Kammerorchester arbeitete und arbeitet mit zahlreichen auf ihre Weise außergewöhnlichen Persönlichkeiten zusammen, u. a. mit Yehudi Menuhin, Dave Brubeck, Jacques Loussier, Gerhard Polt, Peter Schreier, Mikis Theodorakis, Karl-Heinz Stockhausen oder Pierre Boulez. Seine Position im klassischen Segment stärken Konzertprojekte mit namhaften Solisten der Gegenwart wie z. B. Albrecht Mayer, Andreas und Daniel Ottensamer, Nils Mönkemeyer, Daniel Müller-Schott, Maximilian Hornung, oder Matthias Kirschnereit.
Kartenverkauf: Die Karten kosten zwischen 18 Euro und 54 Euro und sind bei der Tourist Info und Service im Bad Homburger Kurhaus, beim Ticketshop in der Kumeliusstraße 8 in Oberursel und im Internet bei www.ztix.de oder telefonisch an der Tickethotline 06151 6294610 zu kaufen. Tickets beim Veranstalter gibt es telefonisch unter 06007 930076 und per Mail unter karten@badhomburger-schlosskonzerte.de.
Bild: Bayerisches Kammerorchester Foto Thomas Gerhard