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25 Jahre Bad Homburger Schlosskonzerte „Meisterpianisten I“
31. Januar 2025 - 19:30 CET

Virtuoses vom Beethoven-Zeitgenossen Johann Nepomuk Hummel
Der Beethoven-Zeitgenosse Johann Nepomuk Hummel war einer der größten Klaviervirtuosen seiner Zeit. Die slowakische Pianistin Krisztina Marouf, eine Spezialistin für die Werke Hummels und Schuberts, präsentiert zum Auftakt der Reihe Meisterpianisten im Jubiläumsjahr der Bad Homburger Schlosskonzerte ein klassisch-romantisches Programm, in dem Werke der beiden Komponisten eine zentrale Rolle spielen.
Der Auftakt in der frisch renovierten Bad Homburger Schlosskirche, Eingang Herrngasse, wird am 31. Januar 2025 um 19.30 Uhr von Marouf, die auch künstlerische Leiterin des internationalen Musikfestivals „Hummel Fest“ im slowakischen Bratislava ist, mit den Sieben Ungarischen Tänzen op. 23 von Hummel zelebriert. Joseph Haydns Klaviersonate D-Dur Nr. 42 und Franz Schuberts Drei Klavierstücke D 946 finden sich im Programm von Krisztina Marouf, die auch Mitbegründerin der „Franz Schubert Gesellschaft“ in der Slowakei ist. Mit Franz Liszts Études d’exécution transcendante Nr. 11 „Harmonies du soir“ und dessen Klaviersolotranskription von Camille Saint-Saëns‘ „Danse macabre“ wagt die Pianistin einen virtuosen Sprung in die Spätromantik.
Landsleute, Marouf und Hummel
„Zu Beginn meines Studiums hat mein Professor, Balázs Szokolay, in einem Septett von Hummel mitgespielt. Das hat mich so begeistert!“, sagt Krisztina Marouf, die wie Hummel in Bratislava in der Slowakei geboren wurde. Mit sieben Jahren nahm sie bei Vencislava Ilievska ersten Klavierunterricht. Die damals gerade vierzehnjährige Pianistin setzte ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Imola Joó als Jungstudentin fort. Ihr Bachelorstudium schloss sie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Prof. Stepan Simonian und das Masterstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Prof. Balázs Szokolay ab.
Zahlreiche Meisterkurse u. a. bei Grigory Gruzman, Pavel Gililov, Jongdo An und Michael Dussek ergänzten ihre Ausbildung. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie von Paul Badura-Skoda, Hanna Shybayeva und anderen.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und hat mit Konzerten sowie Radio- und TV- Auftritten im In- und Ausland, wie z. B. in Tschechien, Österreich, Ungarn, Deutschland, Schweiz, Kroatien, Bulgarien und Italien Begeisterung hervorgerufen.
Sie spielte mit Orchestern in ihrer Heimat, wie dem Damenkammerorchester, der Capella Istropolitana und dem Radiosinfonieorchester, ebenso mit dem Franz Schmidt Kammerorchester in Wien, der Jenaer Philharmonie und dem Dianopolis Kammerorchester im bulgarischen Yambol.
Neben solistischen Aktivitäten pflegt sie eine große Vorliebe für Begleitung und Kammermusik. So hat sie an verschiedenen Projekten in der Elbphilharmonie, der Laeiszhalle, der Hamburger Staatsoper u. a. mitgewirkt. Sie spielt regelmäßig mit dem Kontrabassisten Roman Patkoló und gründete mit der Cellistin Henrika Graßau ein Duo.
Krisztina Marouf erhielt das Deutschlandstipendium sowie die Stipendien der Organisation CEF Orange in Australien, der Stiftung Emília und Michal Kováč des ehemaligen slowakischen Staatspräsidenten und den „Deloitte Talent Award“. Sie wurde 2021 mit der Förderung des ZONTA Club Hamburg-Alster und der Carl Bechstein Stiftung geehrt.
Die vielseitige Konzertpianistin ist auch als Dozentin an der Music Academy Wiesbaden und am Peter Cornelius Konservatorium in Mainz tätig.
Kartenverkauf: Die Karten kosten 24 Euro und sind bei der Tourist Info und Service im Bad Homburger Kurhaus, beim Ticketshop in der Kumeliusstraße 8 in Oberursel und im Internet bei www.ztix.de oder telefonisch an der Tickethotline 06151 629610 zu kaufen.